Deutschland und Malta wollen stärker zusammenarbeiten
Die deutsche und maltesische Wirtschaft wollen künftig enger zusammenarbeiten. Ende November haben die deutsche und die maltesische Handelskammer in Maltas Hauptstadt Valetta ein entsprechendes Memorandum of Understanding (MoU) unterschrieben.
Das mit 410.000 Einwohnern kleinste EU-Mitgliedsland wirbt mit qualifizierten Mitarbeitern, steuerlichen Anreizen und einer logistisch guten Lage zwischen Europa und dem nordafrikanischen Raum um Auslandsinvestitionen.
60 deutsche Firmen auf Malta aktiv
Bereits 60 deutsche Unternehmen sind derzeit auf der Insel aktiv. Dass sich Malta aber noch mehr Engagement deutscher Firmen wünscht, betont die dortige Kammer in der Vereinbarung ausdrücklich. Auch ihre Zusammenarbeit bei europapolitischen Themen wollen der DIHK und die maltesische Handelskammer künftig ausbauen, insbesondere im Rahmen des europäischen Dachverbandes Eurochambres.
Um die aktuelle Finanzkrise zu überwinden, sei ein besseres Verständnis der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Rahmenbedingungen aller Partner in der EU erforderlich.
Foto: © Leonid Tit – Fotolia.com