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Wirtschaftstag
© John Cameron – Unsplash

Wirtschaftstag Japan 2020 zum Thema Distribution und Logistik 4.0

Nordrhein-Westfalen ist mit mehr als 600 japanischen Unternehmen der stärkste Japan-Standort in Deutschland und Kontinentaleuropa. Der Wirtschaftstag Japan ist ein fester Bestandteil des diesjährigen Japan-Tages in Düsseldorf und richtet sich mit aktuellen Themen an deutsche und japanische Wirtschaftsvertreter. Beim Wirtschaftstag Japan, der am 18. Mai 2020 stattfindet, werden zukünftige Perspektiven und Anwendungen zum Thema „Distribution und Logistik 4.0 vor dem Hintergrund des Klimaschutzes“ in ihrem jeweiligen Bereich präsentiert. Die Veranstaltung bietet weiterhin Sponsoren die Möglichkeit, sich in einem deutsch-japanischen Umfeld zielgruppennah zu präsentieren.

Wirtschaftstag mit dem Hauptschwerpunkt Klimaschutz

Beim Wirtschaftstag sollen zukunftsweisende Fragen in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit erörtert werden. Was definiert nachhaltige Distribution und Logistik 4.0 vor dem Hintergrund des Klimawandels? Welche Lösungsansätze gibt es? Welchen Beitrag kann die Digitalisierung leisten? Distribution und Logistik stehen in Zeiten des wachsenden, individuellen Konsums und immer kürzer werdender Umschlagszeiten vor großen Herausforderungen und Veränderungen. Der erstarkte Internethandel, die fortschreitende Globalisierung und die Internationalisierung von Wertschöpfungsketten machen auch mit Blick auf den Klimaschutz innovative und langfristig effiziente Distributionsmodelle sowie Logistiksysteme erforderlich. Bereits seit 2002 veranstalten das Land NRW, die Landeshauptstadt Düsseldorf und die japanische Gemeinde Düsseldorf gemeinsam mit ihren Partnern jährlich den Japan-Tag in Düsseldorf.

Japan dominiert im Bereich der ökonomischen Komplexität

Mehr Infografiken finden Sie bei Statista; Quelle: Statista 

Japan zählt zu den ausgefeiltesten Volkswirtschaften weltweit. In seinem aktuellen Komplexitäts-Ranking bewertet das Growth Lab der US-amerikanischen Harvard Universität Länder nach ihrer ökonomischen Komplexität. Mit einem Indexwert von 2,28 steht die Japan weltweit auf Platz 2, hinter der Schweiz. Deutschland steht auf Rang 4, wie die Statista-Infografik zeigt. Als Indikatoren für das Ranking dienten unter anderem die Vielfalt und die Einzigartigkeit der Exportprodukte eines Landes, mit denen sie sich auf dem globalen Markt positionieren. Mit seiner innovativen Informations- und Kommunikationstechnik (ITK) und seiner Automobilindustrie erreicht Japan weltweit die Spitzenposition.

Deutschland und Japan: Bilaterale Beziehungen

Das bilaterale Verhältnis Deutschlands zu Japan ist von einer hohen politischen Besuchsdichte und einer engen internationalen Zusammenarbeit gekennzeichnet: Als liberale und pluralistische Demokratien teilen Deutschland und Japan fundamentale Werte und sind politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich vielfältig miteinander verbunden. Das Handelsvolumen zwischen Deutschland und Japan ist in den letzten Jahren leicht angestiegen und betrug 2018 44,1 Milliarden Euro. Damit lag Japan auf Rang 15 aller deutschen Außenhandelspartner. Deutsche Exporte nach Japan beliefen sich auf 20,4 Milliarden Euro, während Deutschland Waren im Wert von 23,7 Milliarden Euro aus Japan importierte. Das am 17. Juli 2018 unterzeichnete Freihandelsabkommen zwischen Japan und der EU, das am 1. Februar 2019 in Kraft trat, erleichtert den Marktzugang in beide Richtungen weiter. Für deutsche Unternehmen gewinnt Japan zunehmend an Bedeutung, unter anderem auch für Drittmarktgeschäfte in Asien. Der kulturelle Austausch zwischen Deutschland und Japan ist intensiv und vielseitig. Das dichte kulturelle Netzwerk mit 55 Japanisch-Deutschen Gesellschaften in Japan, rund 50 Deutsch-Japanischen Gesellschaften in Deutschland, über 700 bilateralen Hochschulkooperationen, derzeit 60 Städtepartnerschaften sowie den Zweigstellen des Goethe-Instituts und der Deutschen Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens (OAG) in Tokyo ist Basis und Ausgangspunkt vielfältiger Veranstaltungen. Zudem besteht seit 1974 ein Regierungsabkommen über die Zusammenarbeit auf wissenschaftlich-technologischem Gebiet, insbesondere der Hochtechnologieforschung.