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Soziale Medien
© Flamingo Images - AdobeStock

Urlaubsposts in Sozialen Medien erhöhen Einbruchsrisiko

Soziale Medien wie Instagram, Twitter, Facebook und Co. eigenen sich hervorragend, um schöne Momente festzuhalten und sie mit Freunden und Gleichgesinnten teilen zu können. Gerade im Urlaub wird besonders viel fotografiert und gepostet. Per Hashtag wie „EndlichUrlaub“ kann man eine ganze Community an der Urlaubsfreude teilhaben lassen.

Doch enthalten eben diese Beiträge auch sensible Informationen, die ein großes Risiko bergen. Einbrecher können gezielt danach suchen und sie für ihre Zwecke nutzen. Wer online ankündigt, dass er die nächsten zwei Wochen am Strand verbringt oder Bilder von der Wandertour postet, sollte wissen, mit wem er diese Informationen teilt.

Urlaubsfotos im Internet sind ein Signal für Einbrecher

Denn diese scheinbar harmlosen Postings dienen dem Einbrecher als Signal wie ein voller Briefkasten oder heruntergelassene Rollläden. Mit wenigen Informationen kann er über gängige Suchmaschinen die Adresse recherchieren und mit Karten-Erweiterungen wie „Google Maps“ die Lage auskundschaften. So ist festzustellen, ob das Haus freistehend ist oder ob es einen Fluchtweg gibt.

Ebenfalls erleichtert das Preisgeben der echten Identität in den Sozialen Medien die gezielte Suche nach Informationen. Die Polizei rät davon ab, derart sensible Angaben zu veröffentlichen, um es potenziellen Tätern nicht zu einfach zu machen.

Haus oder Wohnung vor Einbrüchen schützen

Wichtig für den Schutz vor Einbrechern ist auch die mechanische Absicherung der Wohnung oder des Hauses. Ungesicherte Fenster und Türen lassen sich in wenigen Sekunden mit einem herkömmlichen Schraubendreher aufhebeln. Besser ist es, hier Vorsorge zu treffen. Das ist auch kurzfristig möglich, zum Beispiel mit einer Funk-Alarmanlage. Diese wird mittels einer App bedient und sendet einen Alarm oder Live-Bilder der angeschlossenen Kameras direkt auf das Smartphone. So hat man auch aus der Ferne die Möglichkeit, zuhause nach dem Rechten zu sehen. Möglichkeiten wie man sein Haus sicherer macht, zeigt auch die folgende Grafik.

 Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Überfüllte Briefkästen vermeiden

Zudem sollte die Zeit der Abwesenheit vorher mit engen Freunden oder einem Nachbarn besprochen werden. Die Daheimgebliebenen können beispielsweise regelmäßig den Briefkasten leeren, bei längerer Abwesenheit den Rasen mähen und die Mülltonnen vom Straßenrand holen. Denn auch das sind eindeutige Signale an Einbrecher, dass die Hausbewohner verreist sind.

Diese und weitere hilfreiche Tipps stellt der Sicherheitsexperte ABUS auf seiner Internetseite im Bereich Ratgeber zur Verfügung, mit denen man vorbeugend das Risiko eines Einbruchs verringern kann.