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Warum viele Amerikaner dick sind

Im Durchschnitt 7,6 kg mehr innerhalb von 20 Jahren

Es sind überdurchschnittliche Mengen von Pommes Frites, Kartoffeln, zuckerhaltigen Limonaden, rotes Fleisch und Brote Wurst owie täglich ein Dessert beziehungsweise eine Süßigkeit, die Amerikaner zunehmen lassen. Das haben kürzlich Wissenschaftler herausgefunden, die ihre Ergebnisse im New England Journal of Medicine (www.nejm.org) veröffentlicht haben.

Im Rahmen der Studie befragten die Forscher 20 Jahre lang 98.320 amerikanische Frauen und 22.557 Männer in regelmäßigen Abständen, was sie gegessen und getrunken hatten, ob sie brauchten oder Sport trieben und wie lange sie vor dem Fernseher saßen. Am Anfang der Untersuchung hatten alle Normalgewicht, jedes Jahr kamen durchschnittlich 380 Gramm dazu, nach 20 Jahren waren die Probanden durchschnittlich 7,6 Kilo schwerer als vorher. Die Angaben über die Gerichte, die die Befragten regelmäßig verspeisten, führten die Wissenschaftler zu der Erkenntnis, welche Nahrungsmittel dick und welche schlank machen.

Zu den Schlankmachern gehören demnach Gemüse, Früchte, Vollkorn, Nüsse oder Joghurt – allerdings nur, wenn sie regelmäßig gegessen werden. Die Abnahme mithilfe von Nüssen erklärten die Wissenschaftler damit, dass die jeweiligen Personen weniger von anderen Lebensmitteln aßen und dadurch insgesamt weniger Kalorien zu sich nahmen.

Ferhnsehn macht dick

Ein weiteres Ergebnis: Jede tägliche Stunde vor dem Fernseher führte nach vier Jahren zu jeweils 140 Gramm mehr Gewicht. Fast allen Teilnehmern gemein war der Umstand, dass die Gewichtszunahme schleichend und damit fast unbemerkt stattfand. Dafür reichen bereits 50 bis 100 Kilokalorien am Tag zu viel aus, was bei vielen Befragten auch nachgewiesen werden konnte. Die simple, aber effektive Empfehlung der Forscher: Weniger Chips essen, seltener Softdrinks zu sich nehmen und mehr Gemüse vertilgen.