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Studie: Größte Standort-Attraktivität für den Mittelstand

Welcher Standort hat weltweit die größte Attraktivität für den Mittelstand? Mit dieser Frage befasst sich der BDO International Business Compass (IBC). Die Studie, wird jährlich vom Hamburgischen WeltWirtschaftsinstitut (HWWIO) im Auftrag der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft durchgeführt und zeigt in einem Gesamtindex die ökonomischen, politische-rechtlichen und soziokulturellen Rahmendbedingungen der Absatz und Produktionsmärkte einzelner Länder und Regionen. Der Ländervergleich ermöglicht es dem Mittelstand, Länder im Hinblick auf Attraktivität als Produktions- beziehungsweise Absatz-Standorte miteinander zu vergleichen.

Schweiz auf Platz eins

Angeführt wird der diesjährige IBC von der Schweiz, die im Vorjahr noch Platz drei belegte. Besonders gut schneidet das Land im soziokulturellen Bereich ab. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die beiden asiatischen Finanzzentren Singapur und Hongkong. Letztere zeichnen sich insbesondere durch ihre hervorragenden ökonomischen Rahmenbedingungen aus. Die restlichen Plätze in den Top 10 werden von Norwegen, Dänemark, Niederlande, Kanada, Großbritannien, Schweden und Neuseeland belegt. Stark zugelegt haben Großbritannien und die Niederlande, die sich jeweils um sieben Plätze verbesserten. Ebenso stark verbessert hat sich Deutschland, das um acht Plätze auf den Rang 11 kletterte.

Während die ersten 40 Plätze größtenteils von europäischen und OECD-Ländern sowie einigen der ölreichen Nationen Asiens besetzt sind, finden sich auf den untersten zehn Rängen wirtschaftlich ärmere Länder. So belegen die Demokratische Republik Kongo, Nordkorea und der Sudan die letzten Positionen. Diese Länder schneiden insbesondere bezüglich der politisch-rechtlichen Rahmenbedingungen sehr schlecht ab.

Größten Sprünge: Weißrussland und Dschibuti

Die größten Sprünge nach vorne gelangen Weißrussland und Dschibuti. Beide konnten sich um 29 Plätze verbessern. Bei Weißrussland ist dies in erster Linie auf verbesserte ökonomische Rahmenbedingungen zurückzuführen, während Dschibuti sich besonders bei den Bildungs- und Gesundheitsindikatoren verbesserte. Kapverden hingegen ist der größte Verlierer im diesjährigen Ranking. Aufgrund schlechter Werte bei Bildungs- und Beschäftigungsindikatoren büßte der Inselstaat 29 Plätze ein.

Die komplette Studie ist unter www.bdo-ibc.de/fileadmin/dokumente/BDO-IBC-Summary-2015_DE.pdf abrufbar.