Rauchen und Nikotinalternativen im Urlaub: Was in welchen Ländern erlaubt ist
Für Raucherinnen und Raucher gehören Zigaretten oder deren moderne Alternativen zum Urlaubsalltag. Doch je nach Reiseziel gelten strikte Regeln für deren Mitnahme und Nutzung. Wer also nicht auf’s Rauchen und Nikotinalternativen im Urlaub verzichten möchte, sollte sich unbedingt mit den geltenden Vorschriften vertraut machen. Denn in beliebten Urlaubsländern wie Italien, Spanien oder Frankreich drohen bei Verstößen mittlerweile empfindliche Strafen. Aktuelle Informationen bietet Northerner, Anbieter im Bereich rauchfreier Nikotinprodukte.
Zigaretten und E-Zigaretten: Was an Stränden und in Städten gilt
Während das Rauchen am Strand früher vielerorts selbstverständlich war, hat sich die Lage in den letzten Jahren deutlich verändert. In Spanien etwa gilt an zahlreichen Küstenabschnitten ein generelles Rauchverbot, unter anderem in Barcelona, Valencia oder auf den Balearen.
Auch Italien hat ähnliche Regelungen eingeführt. In Bibione beispielsweise darf seit Langem nicht mehr am Strand geraucht werden. Zusätzlich gehen Städte wie Mailand oder Turin mit strengeren Regeln voran. Seit Januar 2025 darf dort im Freien nur noch geraucht werden, wenn sich keine andere Person im direkten Umkreis aufhält. Wer diese Vorschriften ignoriert, muss mit Bußgeldern von teils über 200 Euro rechnen.
In der Regel gelten diese Einschränkungen auch für E-Zigaretten, wenn auch mit gewissen Ausnahmen. Während die Geräte vielerorts erlaubt bleiben, wird dennoch erwartet, dass Nutzende Rücksicht auf ihre Umgebung nehmen, insbesondere in der Nähe von Kindern oder Schwangeren.
Nikotinbeutel: Vorsicht bei der Mitnahme
Nikotinbeutel, die als tabakfreie Alternative zum klassischen Snus gelten, unterliegen innerhalb Europas keiner einheitlichen Regelung. Während in Ländern wie Italien, Spanien, Griechenland und Kroatien sowohl die Mitnahme als auch die Nutzung dieser Produkte erlaubt sind, sieht es in anderen Staaten ganz anders aus. In Frankreich ist der Verkauf tabakfreier Nikotinbeutel inzwischen vollständig verboten. Gleiches gilt für die Niederlande. In Schweden hingegen sind sowohl Snus als auch Nikotinbeutel seit jeher fester Bestandteil des Alltags – ein Sonderfall innerhalb der EU.
Außerhalb Europas verschärft sich die Gesetzeslage deutlich. In Australien, Neuseeland, Singapur, Mauritius, dem Iran und Brunei sind Nikotinbeutel nicht nur verboten – ihr Besitz kann mit hohen Geld- oder sogar Gefängnisstrafen geahndet werden. Singapur etwa verfolgt Verstöße konsequent und duldet keine Ausnahmen.
Weltweite Unterschiede: Kuriose Regelungen und strenge Gesetze
Dass die Gesetzgebung rund ums Rauchen je nach Land stark variieren kann, zeigt ein Blick in die Ferne. In Japan ist das Rauchen im Freien vielerorts untersagt, erlaubt bleibt es hingegen in speziell ausgewiesenen Innenbereichen. In den USA bestimmt jeder Bundesstaat selbst, was erlaubt ist. Kalifornien gilt als besonders streng, während Florida das Rauchverbot an Stränden sogar wieder aufgehoben hat.
In Südafrika ist es verboten, im Auto zu rauchen, wenn Kinder unter zwölf Jahren mitfahren. In Neuseeland dürfen E-Zigaretten zwar verkauft, aber nicht beworben werden. Einweg-Modelle sind dort komplett verboten. Norwegen wiederum erlaubt den Verkauf von Nikotinbeuteln, schreibt jedoch vor, dass diese nicht sichtbar im Laden präsentiert werden dürfen.
Informationen vor Reiseantritt einholen
Die Bandbreite an Regelungen zeigt: Wer plant, Nikotinprodukte mit in den Urlaub zu nehmen, sollte sich frühzeitig über die Bestimmungen im jeweiligen Zielland informieren. Nicht nur klassische Raucherinnen und Raucher, auch Nutzerinnen und Nutzer von Alternativprodukten wie E-Zigaretten oder Nikotinbeuteln sind zunehmend von Einschränkungen betroffen. Wer vorbereitet ist, vermeidet unangenehme Überraschungen und reist somit entspannter.