Wie eine entspannte Flugreise in den Sommerurlaub gelingt
Bald stehen wieder die großen Ferien stehen vor der Tür und viele Deutsche fliegen in den Urlaub – oft ab dem Flughafen Frankfurt. Von dort kann man diesen Sommer per Direktflug zu rund 300 Reiszielen in 92 Länder weltweit reisen. An verkehrsstarken Tagen rechnet Flughafenbetreiber Fraport mit über 200.000 Fluggästen.
Das heißt, es wird voll am Flughafen. Damit die Abläufe weiter reibungslos funktionieren, setzen alle Beteiligten am Standort zahlreiche Maßnahmen um. Fraport stellt zum Beispiel weiter neues Personal für die Flugzeug- und Gepäckabfertigung ein. Damit die neuen Kolleginnen und Kollegen schnellstmöglich zum Einsatz kommen, stehen Ausbildung und Qualifizierung ganz oben auf dem Plan. Außerdem helfen neue Technologien, wie Self-Service Automaten und CT-Geräte an der Sicherheitskontrolle. Wie Passagiere mit der richtigen Reisevorbereitung ihren Beitrag leisten können, erläutert Alexander Laukemann vom Flughafen Frankfurt.
Eine gute Vorbereitung ist das A und O für eine entspannte Flugreise
Vorbereitung ist alles. Ins Handgepäck zum Beispiel dürfen nur in einem durchsichtigen, verschließbaren 1-Liter-Beutel verpackte Flüssigkeiten in Reisegrößen je maximal 100 Milliliter. Rein müssen Akkus, Power Banks und E-Zigaretten. Die also bitte nicht in den großen Koffer packen. „Aber es gibt noch mehr, was man schon zu Hause tun kann, um am Flughafen schneller zu sein“, so Laukenmann.
„Nutzen Sie die umfangreichen digitalen Angebote! Sie können sehr bequem von zu Hause am Vorabend einchecken und auch letztlich das Gepäck schon zum Flughafen bringen. Was Sie mittlerweile auch hier am Frankfurter Flughafen machen können, ist eine so genannte Vorreservierung eines Slots an den Sicherheitskontrollen. Das ist unser neues Angebot mit dem Namen FRASmartWay. Ganz einfach und kostenfrei.“
Früher als zweieinhalb Stunden am Terminal sein, lohnt sich nicht
Bei der Anreise mit dem eigenen Auto sollte man im Vorfeld einen Stellplatz reservieren. Eine gute Alternative ist aber auch die Anfahrt mit der Bahn. Am Flughafen selbst sollte man etwa zweieinhalb Stunden vor Abflug sein.
„Ganz wichtig aber: Nicht früher als die 2,5 Stunden in den Terminals sein. Die Check-In-Schalter sind dann noch nicht geöffnet und Sie haben letztlich unnötige Wartezeiten, die vermeidbar wären. Für Gäste, die nur Handgepäck mitbringen, reichen zwei Stunden vor dem Abflug völlig aus.“
An Self-Service-Automaten gibt es Hilfe
Im Terminal kann man einen der vielen Self-Service Automaten nutzen. Die Bedienung ist sehr einfach und bei Fragen gibt es viele Mitarbeitende, die weiterhelfen.
„Wenn Sie zu den Sicherheitskontrollen kommen, haben wir dort zahlreiche Vorbereitungstische auch bereitgestellt, wo Ihr Gepäck vorsortiert werden kann. Generell auch das Thema Laptops, Computer, Flüssigkeiten separieren. Auch das hilft bei dem entsprechenden Sicherheitsprozess. Wenn unsere Gäste dieses Tipps beachten, werden sie einen sehr entspannten Reise- und Urlaubsbeginn hier am Frankfurter Flughafen haben, werden Zeit haben auch, die Geschäfte, die Restaurants hier am Flughafen zu genießen und dann mit einem tollen Urlaub starten können.“
ReiseGuide des Flughafens Frankfurt
Der ReiseGuide des Frankfurter Flughafens bietet umfassende Informationen, um Reisende bei ihrer Reiseplanung und -durchführung zu unterstützen.
- Anreise und Parken
- Terminal-Informationen
- Informationen zu den Check-in-Bereichen, Sicherheitskontrollen und Gepäckabfertigungen
- Fluginformationen
- Services und Einrichtungen
- Sicherheit und Vorschriften
- Reisevorbereitung ( z.B. Packlisten, Reiseversicherungen und notwendige Reisedokumente)
- Kontakt und Unterstützung
Videotipp: Passagierrechte bei Fauxpas während der Flugreise
Jeder kennt das legendäre Urteil, bei dem McDonald’s Schadensersatz in Millionenhöhe zahlen musste, weil eine Kundin sich am Kaffee verbrühte. Doch warum ging in einem ähnlichen Fall eine deutsche Flugpassagierin leer aus?
Selbst wenn das „Kaffee-Urteil“ weltweite Bekanntheit erlangte, bedeutet das nicht, dass man sich grundsätzlich auf plötzlichen Reichtum freuen kann, nur weil man sich beim Auswärtsessen verbrannt hat. Das stellte auch eine Deutsche im Flugzeug nach New York fest.
Auf dem Flug saß die Passagierin in der Business-Class des Fliegers – eineinhalb Stunden vor Landung wurde ihr eine Steinpilzsuppe in einer Schale serviert. Die kippte beim Verzehr auf die Brust der Passagierin. Folge: Verbrennungen zweiten Grades. Doch allein die Tatsache, dass es zu einer Verbrennung kam, reichte vor Gericht nicht als Grund für eine Schadenersatzzahlung. Wie die Begründung genau aussah, verrät Auslandsexperte Philipp Belau im Video.