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Nachhaltigeres Reisen in diesen grünen Metropolen: Ljubljanas Schloss umgeben von Wald
© clemMTravel, Adobestock

Nachhaltigeres Reisen in diesen grünen Metropolen

Langsamer reisen und die Natur und Kultur wertschätzen, das ist ein Reisetrend! In immer mehr Städten ist Nachhaltigkeit kein bloßes Schlagwort mehr, sondern gehört zum Alltag. Autofreie Viertel, erneuerbare Energien, urbane Gärten und kreislauffähige Stadtquartiere prägen inzwischen das Bild ganzer Metropolen. Für Reisende bedeutet das: mehr frische Luft, neue Nachbarschaften und Erlebnisse, die über das klassische Sightseeing hinausgehen. Hellotickets, eine internationale Online-Ticketplattform, stellt die neuen grünen Hauptstädte des Reisens vor, die jetzt auf der Bucket List für nachhaltigeres Reisen stehen sollten.

Ljubljana

Die Altstadt von Ljubljana ist eine Einladung zum Schlendern. Autos sind hier größtenteils ausgegrenzt, Cafés reihen sich an den Flussufern, und grüne Promenaden machen den Stadtkern zu einem entspannten Ort zum Verweilen. Rund um die Stadt verläuft der 33 Kilometer lange „Trail of Remembrance“, ein Grüngürtel, der sich hervorragend mit dem Rad oder zu Fuß erleben lässt. Wer Ruhe und lokale Küche sucht, findet hier beides: Märkte mit regionalen Produkten und kleine Restaurants, die Slow-Food-Prinzipien leben.

Amsterdam

Amsterdam verbindet Traditionsbewusstsein mit futuristischen Ideen. Im ehemaligen Industrieareal De Ceuvel wird erprobt, wie eine Stadt im Kreislauf funktionieren kann: kontaminierter Boden wird durch Pflanzen gereinigt, Häuser entstehen zum Teil aus recycelten Materialien und lokale Energieprojekte setzen Abfall in Strom um. Die Stadt hat sich das Ziel gesetzt, bis Mitte des Jahrhunderts weitgehend zirkulär zu wirtschaften. Ein spannender Nährboden für Initiativen und Touren, die zeigen, wie upcycling und Zero-Waste im Alltag aussehen!

Oslo 

Oslo liegt zwischen Fjord und Wald und wirkt deshalb weniger wie eine Großstadt, mehr wie eine Naturoase mit urbaner Infrastruktur. Öffentliche Verkehrsmittel sind größtenteils elektrisch, Radwege führen an Wasser und Grünflächen vorbei, und Start-ups arbeiten an Lösungen für klimafreundliche Mobilität und Energieeffizienz. Wer Architektur, Design und nachhaltige Gastronomie mag, findet in Oslo eine gelungene Mischung aus Funktionalität und Ruhe.

Reykjavík

Island ist Energiepionier: In Reykjavík nutzen Haushalte und öffentliche Gebäude Geothermie als Hauptenergiequelle. Ein Besuch in der Hellisheiði-Anlage erklärt anschaulich, wie Erdwärme in nutzbare Energie verwandelt wird. Dazwischen liegen heiße Quellen und weite Lavafelder: eine perfekte Kombinationen für Reisende, die Kraft und Entspannung suchen.

Valencia

Valencia hat dem Flussbett des Turia neues Leben eingehaucht: Auf dem ehemaligen Flusslauf verläuft heute ein enormes Band aus Parkanlagen, Spielplätzen und Fahrradwegen. Kilometerlange Verbindungen führen bis zum Naturpark Albufera, wo Reisfelder, Lagunen und Vogelwelt das Landschaftsbild bestimmen. Die Stadt zeigt, wie Stadtplanung mit Naturschutz harmoniert und bietet dabei mediterranes Klima und kulinarische Highlights.

London

London investiert massiv in urbane Begrünung: begrünte Dächer, neue Bäume an Straßen und Quartiere, die ressourcenschonend geplant werden. Projekte wie BedZED demonstrieren, wie Nachbarschaften mit Solarstrom, Regenwassernutzung und Gemeinschaftsgärten funktionieren können. Für Reisende heißt das: bekannte Sehenswürdigkeiten treffen auf kleine, nachhaltige Inseln im Stadtgefüge.

Tipps für eine nachhaltigere Reise 

Nachhaltigkeit und Lebensfreude schließen sich nicht aus. Im Gegenteil: bewusste Infrastruktur, regionale Angebote und solidarische Nachbarschaften bereichern das Reiseerlebnis. Für Besucherinnen und Besucher heißt das: genau hinschauen, lokale Anbieterinnen und Anbieter unterstützen und Erlebnisse wählen, die Wertschöpfung vor Ort fördern. Nachhaltiges Reisen ist kein Verzicht, sondern ein anderes, oft intensiveres Erleben der Orte.

  • Lokale Angebote nutzen: Märkte, Gemeinschaftsprojekte, kleine Produzenten.
  • Öffentliche Verkehrsmittel und Fahrräder bevorzugen.
  • Auf Angebote achten, die Umwelt und Gemeinschaft stärken (Workshops, Führungen, lokale Initiativen).
  • Respektvoll mit Natur und Kultur umgehen — das macht die Reise für alle besser.