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Helgoland ist die beliebteste deutsche Insel 2025
© Roman Bjuty, Adobestock

Helgoland ist die beliebteste deutsche Insel 2025

Immer mehr Deutsche bevorzugen einen Urlaub im eigenen Land, denn auch Deutschland hat viele traumhafte Inseln zu bieten. Welche deutsche Insel sich 2025 der größten Beliebtheit erfreut, zeigt das aktuellesRanking von kurzurlaub.de. Auf Basis öffentlich zugänglicher Online-Daten sticht Helgoland als die beliebteste deutsche Insel heraus.

Helgoland ist die beliebteste deutsche Insel 2025

Bewertet wurden zwanzig deutsche Inseln anhand von vier messbaren Faktoren: der durchschnittlichen Google-Bewertung, dem monatlichen Suchvolumen bei Google, der Bewertung zentraler Sehenswürdigkeiten und der beliebtesten Strände. Jede dieser vier Kategorien konnte maximal 18 Punkte erzielen, sodass die Höchstpunktzahl bei 72 lag.

Platz 1: Helgoland (66 Punkte)

Die einzige deutsche Hochseeinsel liegt rund 70 Kilometer vom Festland entfernt in der Deutschen Bucht. Trotz ihrer Abgeschiedenheit ist sie online äußerst präsent und hervorragend bewertet. Sehenswürdigkeiten wie die Felsnadel Lange Anna, das Oberland mit seinen Klippenwegen oder die vorgelagerte Badeinsel Düne machen Helgoland zu einem Anziehungspunkt für Naturliebhaberinnen und -liebhaber, Ornithologinnen und Ornithologen und Individualreisende. Beeindruckend ist auch, dass Besucherinnen und Besucher mit etwas Glück zwei Arten von Meeressäugern beobachten können: Seehunde und Kegelrobben. Auch unter Taucherinnen und Tauchern sowie Fotografinnen und Fotografen ist die Insel beliebt. Die Kombination aus hoher Bewertung und geringer touristischer Überfüllung ist der ausschlaggebende Punkt für die Goldmedaille der beliebtesten deutschen Inseln.

Platz 2: Borkum (62 Punkte)

Die westlichste der Ostfriesischen Inseln ist zugleich die größte. Borkum überzeugt durch ein breites touristisches Angebot, das vom Thalasso-Zentrum über Wattwanderungen bis hin zu Familienstränden reicht. Die Online-Sichtbarkeit ist hoch: 165.000 monatliche Suchanfragen und solide Bewertungen in allen Kategorien belegen das. Auch die Mischung aus Natur, Kurbetrieb und Infrastruktur trägt zur guten Platzierung bei.

Platz 3: Spiekeroog (61 Punkte)

Spiekeroog gilt als eine der ruhigsten und ursprünglichsten Nordseeinseln. Sie ist autofrei, über weite Strecken naturbelassen und bei Erholungssuchenden, Familien und Vogelbeobachterinnen und -beobachtern gleichermaßen beliebt. Zu den Highlights zählen die älteste erhaltene Kirche Ostfrieslands aus Holz, der weitläufige naturbelassene Weststrand sowie das Inselmuseum. Die durchgehend hohen Bewertungen deuten auf eine klare Positionierung im Bereich nachhaltiger Tourismus.

Platz 4: Sylt (57 Punkte)

Sylt ist Deutschlands bekannteste und medial präsenteste Insel. Mit 368.000 monatlichen Suchanfragen weist sie das mit Abstand höchste Online-Interesse auf. Dennoch verpasst sie aufgrund vergleichsweise schwächerer Strandbewertungen und hoher Preise knapp das Siegertreppchen. Sehenswürdigkeiten wie das Rote Kliff, das Wattenmeer oder die Strandpromenade in Westerland machen Sylt weiterhin zu einem Fixpunkt des Nordsee-Tourismus, doch die zunehmende Bebauung und der Übertourismus schlagen sich offenbar in den Bewertungen nieder.

Platz 5: Hiddensee & Amrum (je 55 Punkte)

Zwei Inseln mit ähnlichem Profil teilen sich den fünften Platz. Hiddensee liegt westlich von Rügen und ist autofrei, ruhig und naturnah. Der Leuchtturm Dornbusch, das Gerhart-Hauptmann-Haus und lange Strände prägen das Bild. Amrum wiederum beeindruckt mit dem Kniepsand – einem der breitesten Strände Europas – sowie mit idyllischen Dörfern und Dünenlandschaften. Beide Inseln bieten viel Raum für Natur und Rückzug, was sich in stabil hohen Bewertungen widerspiegelt.

Bekannte Namen nur im Mittelfeld

Überraschend: Größere und touristisch stark erschlossene Inseln wie Rügen, Usedom oder Norderney landen in der Gesamtwertung nur auf den mittleren Rängen. Zwar erreichen sie hohe Sichtbarkeitswerte, doch bei der Bewertung der Strände oder Sehenswürdigkeiten schneiden sie schwächer ab. Dies könnte auf überfüllte Orte, Nutzungskonflikte oder sinkende Besucherzufriedenheit hinweisen.