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Deutsche Auswanderer sind vor allem Fachkräfte

Legt man die berufliche Position zugrunde, so sind es in erster Linie Fachkräfte, die Deutschland den Rücken kehren und auswandern. Das hat das Schweizer Trendforschung-Unternehmen Profnos in einer repräsentativen Umfrage herausgefunden.

Mehr als ein Viertel (28,4 Prozent) der Auswanderer waren als Fachkraft mit Themenverantwortung angestellt. Bereits an zweiter Stelle kommen Führungskräfte (14,7 Prozent), gefolgt von Angestellten mit Sachbearbeiter-Tätigkeiten (12,1 Prozent). Mehr als jeder Zehnte (11,1 Prozent) war zum Zeitpunkt der Auswanderung in einer leitenden Angestelltenposition. Nur 4,7 Prozent haben als Hilfskraft gearbeitet.


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Vor allem junge Menschen wollen auswandern

Die Ergebnisse decken sich in etwa mit einer weiteren Studie, in der die Bundesbürger vom Meinungsforschungsinstitut Ipsos nach ihren Auswanderungsabsichten befragt worden sind. Demnach hat jeder dritte Auswanderungswillige einen Fachschul- oder Realschulabschluss, knapp jeder Vierte (23 Prozent) hat Abitur beziehungsweise die Universität absolviert. 31 Prozent der Personen, die am liebsten auswandern würden, haben einen Hauptschulabschluss.

Legt man das Alter der Befragten zugrunde, so sind es vor allem die jüngeren Deutschen, die den Schritt in die Ferne wagen möchten. 31 Prozent sind zwischen 16 bis 29 Jahre alt. Sie werden allerdings relativ dicht gefolgt von den 50 bis 64-Jährigen, von denen immerhin 27 Prozent mit einer Auswanderung liebäugeln.

Insgesamt würde fast jeder dritte Deutsche (29 Prozent) seine Heimat verlassen und sich in einem anderen Land eine neue Existenz aufbauen.