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Die richtigen Covid-19-Informationen sind unerlässlich für die Reiseplanung
© Ketut Subiyanto – Pexels

Covid-19: So informieren sich Reiseanbieter und Reisende

Die Management-Plattform für Geschäftsreisen TravelPerk hat mit der TravelSafe API eine neue Schnittstelle veröffentlicht, mit dem Reiseanbieter in Echtzeit und schon während der Buchung Einblicke in Reisebeschränkungen rund um Covid-19 geben können. Dazu gehören Informationen zu nötigen Reisedokumenten, zum Infektionsgeschehen vor Ort, zu lokalen Reisebeschränkungen und vielem mehr.

Richtlinien und Reisebeschränkungen, die für Reisen zwischen bestimmten Ländern und Regionen gelten, ändern sich wöchentlich oder sogar täglich. Reiseanbieter haben Mühe, die unübersichtliche und unstete Informationslage zu überblicken und alle nötigen Informationen an ihre Kunden weiterzugeben. Das erschwert die Erholung der Reisetätigkeiten sowohl im privaten Bereich als auch im Geschäftsreisesegment erheblich.

Informationen zu Covid-19 helfen bei der Reiseplanung

Umfassende Reiseinformationen zu Covid-19 in Echtzeit für alle Reiseanbieter

Mit der TravelSafe API können Reiseanbieter Informationen zu Covid-19-bedingten Einschränkungen und Richtlinien in Echtzeit in seine Webseite oder Apps integrieren und so ihren Kunden schon während des Buchungsvorgangs bereitstellen. Die TravelSafe API liefert dabei wesentliche Informationen zum gesamten Reiseverlauf – vom Startpunkt bis zur Enddestination. Die Daten werden aus offiziellen Quellen und von lokalen Regierungswebseiten bezogen und von Kundendienstmitarbeiter verifiziert. Der Service berücksichtigt zudem Echtzeitanalysen der Reproduktionsraten des Virus, um das Risikolevel in einzelnen Ländern zu bestimmen, und liefert Informationen zu lokalen Richtlinien wie Maskenpflicht, Social Distancing oder Sicherheitsmaßnahmen von Fluggesellschaften.

EU-Webseite mit interaktiver Karte und Echtzeit-Infos zu Covid-19

Auch für die Reisenden selbst gibt es mittlerweile zahlreiche Anlaufstellen, um sich über aktuelle Reiseinformationen ihres Ziellands zu informieren. Für Europa etwa hat die Europäische Kommission das Portal Re-open EU online gestellt. Die Website bietet laufend aktualisierte Informationen über Reisen und Urlaub in der EU. Dazu gehören etwa Infos zu Verkehrsmitteln, Reisebeschränkungen und Regeln zum Schutz der öffentlichen Gesundheit wie Abstandsregeln und Tragen von Gesichtsmasken. 

Informationen zu Covid-19 helfen bei der Reiseplanung

Doch auch fernab von Einreisebestimmungen und formellen Vorgaben sollten sich Reisende in Sachen Corona auf dem Laufenden halten. Mit der App MaskCount zum Beispiel werden Anwender vor Gebieten gewarnt, in denen Menschen sich weigern, Schutzmasken zu tragen. Die vom US-amerikanischen Regenstrief Institute entwickelte Anwendung soll auf Bereiche aufmerksam machen, in denen die Gefahr von Coronavirus-Infektionen besonders hoch ist. Mitunter hilft die Anwendung schon bei der Reiseplanung und Festlegung des Reiseziels, das Infektionsrisiko auf Reisen minimal zu halten.  

Den Wissenschaftlern des Regenstrief Institute zufolge geht es bei der App weniger darum, das Fehlverhalten von einzelnen zu melden. Vielmehr hilft sie, die Entwicklung in bestimmten Gebieten zu erforschen. Anwender können mit MaskCount für jede Person, die sie im öffentlichen Raum sehen, angeben, ob sie sich an die Maskenpflicht hält oder nicht. Das passiert, ähnlich wie bei der Dating-App Tinder, mit einer Swipe-Bewegung auf dem Smartphone. Die Anwendung erfasst den Standort der User und stellt so fest, wie sicher ein Gebiet ist.

Informationen zu Covid-19 helfen bei der Reiseplanung

Vorsicht vor Fake-Apps

Doch auch bei Corona-Apps und -Webseiten sollten Nutzer Acht auf ihre Datensicherheit geben. Cyberkriminelle nutzen seit Monaten die Corona-Pandemie für ihre Zwecke aus. Kriminelle versuchen etwa aus den Corona-Apps Kapital zu schlagen, indem sie gefälschte Apps in den Stores platzieren. Gerade im Ausland sollten Urlauber hier Vorsicht walten lassen und nicht auf manipulierte Warn-Apps hereinfallen. Übrigens: In Zukunft sollen die Anwendungen in den europäischen Ländern untereinander kompatibel werden.