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© Pixabay

Trump schadet dem weltweiten Ansehen der USA

Donald Trump tut dem Ansehen der USA in der Welt nicht gut. Wie eine Pew-Umfrage in 37 Ländern, darunter auch Deutschland, zeigt, ist das Vertrauen in den US-Präsidenten drastisch gesunken. Zum Ende der Amtszeit von Barack Obama sagten 64 Prozent der Befragten weltweit, sie vertrauen dem Präsidenten der USA. Am Anfang der Präsidentschaft von Donald Trump sagten dies nur noch 22 Prozent. Zudem ist das Bild der USA in der Welt deutlich schlechter geworden. Seit dem Beginn von Trumps Amtszeit ist der Anteil der Befragten mit positiver Sicht um 15 Prozentpunkte gesunken.

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Deutsche Start-ups würden nicht nochmal in USA gründen

Amerika galt einst als Land der unbegrenzten (unternehmerischen) Möglichkeiten. Das hat sich zumindest in der deutschen Gründerszene offenbar geändert. Denn laut einer aktuellen Erhebung des Branchenverbands Bitkom können sich immer weniger deutsche Start-up-Unternehmer vorstellen, für eine erneute Gründung in die Vereinigten Staaten zu gehen.

Im Jahresvergleich hat sich der Anteil halbiert, von 32 in 2016 auf 15 Prozent in der diesjährigen Umfrage. Wie unsere Infografik zeigt, ist Deutschland als Standort derweil sehr viel attraktiver geworden. „In den Ergebnissen spiegelt sich mit Sicherheit der Trump-Effekt wider“, sagt Bitkom-Geschäftsleiter Niklas Veltkamp. Die USA haben für Start-ups massiv an Anziehungskraft verloren, gleichwohl sind dort die Bedingungen was Finanzierungsmöglichkeiten, Netzwerke und den Absatzmarkt angeht weiterhin sehr gut“, Veltkamp weiter.
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Gleichzeitig zeige das Ergebnis auch, dass in Deutschland eine Menge passiert ist. Nach einigen Jahren, in denen auf politischer Ebene vor allem viele Stellungnahmen und Agenden formuliert wurden, sehen wir, dass inzwischen auch gehandelt wird – zur Zufriedenheit der Gründer in Deutschland.

Die Start-ups, die es in ein anderes Land zieht, sehen vor allem den Vorteil, dass die Finanzierungsbedingungen dort günstiger sind (70 Prozent) und es weniger Regulierung (62 Prozent) gibt. Auch der bessere Austausch mit anderen Start-ups (48 Prozent), der bessere Zugang zu Personal (29 Prozent) und die Nähe zu potenziellen Kunden (24 Prozent) werden häufig genannt. Persönliche Gründe spielen mit 12 Prozent dagegen nur eine untergeordnete Rolle. Veltkamp: „Auch wenn Deutschland für die große Mehrheit der Gründer ein attraktiver Standort ist, hat die Politik gerade bei den Themen Finanzierung, Regulierung und Fachkräfte die Möglichkeit, die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern. Ziel muss sein, dass Deutschland international zu einem Magneten für Gründer wird.“