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Handy im Urlaub richtig nutzen

Urlaub ohne Handy ist für viele längst undenkbar, denn mit dem Mobiltelefon wird die sichere Verbindung nach Hause aufrecht erhalten und über soziale Netzwerke werden die schönsten Urlaubserlebnisse mit Freunden und Familie quasi live geteilt. Als Retter in der Not hat sich das Handy in fremden Gefilden schon längst als Sicherheitsaspekt durchgesetzt.

Auf einen Blick: Das kostet EU-Roaming maximal (gültig ab 1.7.14):

Euro-Notruf 112 in allen europäischen Ländern kostenfrei

Aktiver Anruf innerhalb der EU, etwa aus Italien nach Österreich: max. 0,228 Euro

Passiver Anruf, egal wer von wo aus anruft: max. 0,06 Euro

SMS innerhalb der EU versenden, etwa aus Italien nach Österreich: 0,072 Euro

SMS empfangen, egal von wem: 0,00 Euro

Daten Upload und Download: 0,24 Euro pro MB

Neben dem ICE-Kontakt (In Case of Emergency) ist auf der Karte auch ein Feld zum Eintragen der Service-Hotline des Betreibers vorgesehen. Diese Nummer ist vor allem dann hilfreich, wenn das Handy verloren oder gestohlen wurde, um die SIM-Karte sperren zu lassen. Wäre diese Nummer nur im Handy gespeichert, brächte das natürlich nichts. Die FMK-Notrufkarte ist beim Forum Mobilkommunikation (FMK) gratis unter office@fmk.at erhältlich. In jedem Fall sollte die Handysperre mittels PIN-Code aktiviert sein, um eine unberechtigte Nutzung zu verhindern. Im Falle eines Verlustes oder Diebstahls hilft die Betreiber-Hotline, die alle notwendigen Schritte erklärt.

Der wichtigste Aspekt des Handys im Urlaub ist die Möglichkeit, im Falle eines Falles einen Notruf schnell abzusetzen. Die Euro-Notruf-Nummer 112 sollte eingespeichert werden. Der Euro-Notruf 112 ist kostenlos, funktioniert in allen EU-Ländern, in Island, Kroatien, Liechtenstein, Monaco, Mazedonien, Montenegro, Norwegen, der Schweiz, Serbien und in der Ukraine und kann auch ohne Vertrag oder Guthaben genutzt werden.

Roaming-Tarife – WLAN-Hotspots nutzen

Ab 1. Juli 2014 gelten neue Tarife in der EU: Anrufe im EU-Ausland in andere Länder der EU kosten maximal 22,8 Cent pro Minute. Die Kosten für ankommende Anrufe betragen 6 Cent. SMS versenden kostet maximal 7,2 Cent, der Empfang ist kostenlos. Auch Datenroaming ist günstiger geworden: Pro Megabite werden maximal 24 Cent verrechnet. Wenn insgesamt 60 Euro für Datenroaming in der EU erreicht werden, wird die Datenverbindung automatisch unterbrochen. Ein Überschreiten dieses Betrages ist nur nach aktiver Bestätigung möglich.

Achtung: Auch die beliebten „Apps“ können Datenverkehr verursachen! Will man das ausschließen, empfiehlt es sich, das Datenroaming nur dann zuzulassen, wenn man aktiv über das Mobilfunknetz Daten austauschen möchte und die automatischen Software-Updates zu deaktivieren. Wenn verfügbar, WLAN-Hotspots nutzen!

Roamingpakete oder Tarife mit inkludierten Roamingeinheiten nutzen

Alle Mobilfunkbetreiber bieten attraktive Roamingpakete an, die es ermöglichen, zu einem noch günstigeren Fixpreis eine bestimmte Anzahl von Gesprächsminuten und SMS im Ausland ohne weitere Gebühren zu konsumieren. Alle Informationen dazu findet man auf den Homepages der Betreiber.

Sind Kinder im Urlaub ebenfalls online, sollten Eltern mit ihnen über die möglichen Kosten, die entstehen können, reden. Bei großen Down- und Upload-Volumen, etwa von Urlaubsvideos und Bildern sollten WLAN-Hotspots genutzt werden. Für die beliebten Kurz- und Statusmeldungen in Social Networks eignet sich eines der günstigen Datenroaming-Pakete der Betreiber.

Innerhalb der EU, in Norwegen, Island und Liechtenstein ist der Empfang von Sprachnachrichten auf die Mailbox gratis. Beim Abhören von Nachrichten sowie Rufumleitungen auf andere Nummern entstehen Roaming-Gebühren. Außerhalb dieser Länder ist der Empfang von Nachrichten auf die Mailbox allerdings kostenpflichtig. Deshalb empfiehlt das FMK, die Mobilbox hier zu deaktivieren. Bei einem nicht angenommen Anruf wird – falls nicht vom Anrufer unterdrückt – die Rufnummer in der Anrufliste angezeigt. So weiß man zumindest, wer angerufen hat.

Vorsicht bei E-Mail Push & Pull auf dem Handy

Wer über keines der attraktiven Datenroaming-Pakte verfügt, sollte diese Funktion nur aktivieren, wenn es notwendig ist. Das verbrauchte Datenvolumen hängt von der Größe der Mails ab, die erst nach Empfang kontrolliert werden können.

Die Notrufkarte ist kostenlos beim FMK per Mail erhältlich: office@fmk.at Betreff: Notrufkarte

Quelle: www.pressetext.com

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