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Businessman talking on mobile phone in office lobby

Führungskräfte auf Dienstreisen: Leichte Beute für Spionage

Führungskräfte gehen häufig zu sorglos mit hochsensiblen Firmeninterna in der Öffentlichkeit (beispielsweise auf Flughäfen während einer Geschäftsreise) um und gefährden somit die Wettbewerbsfähigkeit. So lässt sich Frank Schurgers, Chef der Security-Firma Integris http://integris-intl.com, vom Business-Lifestyle-Magazin „Business Punk“ zitieren. Dem Experten zufolge konzentrieren sich viele Unternehmen zudem zu einseitig auf technische Aspekte. Informanten, eingeschleuste Agenten und menschliche Quellen seien hingegen die entscheidenden Punkte.

Aushorchen in der Lufthansa Business-Lounge

„Gehen Sie mal in die Business-Lounge der Lufthansa. Kaum sitzen Sie da drin, schon können Sie sich gar nicht mehr vor all den Interna und Details retten – mir dreht sich da der Magen um“, verdeutlicht Schurgers den unbedarften Umgang vieler Manager mit Firmengeheimnissen in der Öffentlichkeit. Seines Wissens nach setzen Geheimdienste nicht selten reisende Agenten ein, die den ganzen Tag nichts anderes täten, als in Flugzeugen, in Zügen oder Business-Lounges zu sitzen und zuzuhören. „Und das ist wahnsinnig effektiv“, weiß der Experte.

Führungskräfte sind Opfer des eigenen Egos

Wenn es um das naive Ausplaudern von internen Informationen geht, werden Führungskräfte Schurgers zufolge nicht selten auch Opfer des eigenen Egos. „Menschen sind so schwach. Je höher sie in der Hierarchie kommen, desto einfacher ist es, sie auszuhorchen.“ Vor diesem Hintergrund sei es nicht verwunderlich, wenn ein Top-Manager irgendwo allein im Ausland mit dem Gefühl, dass sich niemand um ihn kümmert, auf die richtige Art und Weise angepackt, leicht anfängt zu reden, ohne, dass er davon etwas mitbekommt.

Quelle: www.pressetext.com

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Foto: © Monkey Business – Fotolia.com