Skip to main content
Ad
Ferienimmobilien sind als Kaufobjekt gefragt wie seit 15 Jahren nicht mehr
© Maciej Czekajewski – AdobeStock

Ferienimmobilien: Größtes Suchaufkommen seit 2004

Nach Ferienimmobilien googelten 2020 so viele Menschen wie noch nie zuvor. Zahlreiche Interessenten lassen der Recherche auch Taten folgen. Gegenüber dem Vorjahr besitzen 21,15 Prozent mehr Deutsche eine Ferienimmobilie. Dies geht aus einer neuen „Handelskontor“-Infografik hervor, die die Rechercheergebnisse hier zusammengestellt hat.

Während im vergangenen Jahr 1,04 Bundesbürger Ferienimmobilien wie ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung besaßen, sind es inzwischen bereits 1,26 Millionen. Wie die Infografik aufzeigt, sank im gleichen Zug die Anzahl an gewerblich vermieteten Ferienobjekten. Immer mehr setzen folglich auf selbst genutzte Immobilien.

© Handelskontor-News
© Handelskontor-News
© Handelskontor-News
© Handelskontor-News

Der Google-Trend-Score für das Suchbegriffspaar „Ferienhaus Kaufen“ notierte im August auf dem größtmöglichen Wert von einhundert. Der Score gibt das relative Suchaufkommen an. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum notierte der Score knapp 54 Prozent höher.

Run auf Betongold und Immobilienaktien in der Corona-Krise

Indes zeigt die Erhebung, dass die Immobilienpreise auch während der Pandemie weiter zulegten. Im 2. Quartal lag der „Empirica“-Preisindex für Immobilien deutschlandweit bei 174 Punkten. Im Vorjahresquartal waren es noch 147. Der Anstieg schlägt mit 18,4 Prozent zu Buche.

Ähnliches gilt auch für Immobilienaktien. Während der branchenübergreifende Leitindex DAX sogar 0,2 Prozent niedriger als noch vor einem Jahr notiert, kletterte der Börsenwert von Deutsche Wohnen bis zu 22,2 Prozent nach oben. Die Marktkapitalisierung des ebenfalls im DAX gelisteten Immobilienkonzerns Vonovia stieg hingegen um 20,8 Prozent. Betongold zeigte sich in der Krise nicht nur resistent, mehr noch: sogar als überaus renditestark.