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Dies sind die skurrilsten Fundstücke in Ferienhäusern
© Kittiphan, Adobestock

Dies sind die skurrilsten Fundstücke in Ferienhäusern

Jedes Jahr packen Millionen Deutsche ihre Koffer, um in den Urlaub zu fahren. Doch nicht selten vergessen Ferienhausgäste etwas bei der Abreise. Neben Klassikern wie Kleidungsstücken oder Lebensmitteln sorgen einige Fundstücke jedoch für besonders große Verwunderung oder Schmunzeln. Das Ferienhaus-Portal Holidu hat sich unter Vermieterinnen und Vermietern umgehört, was die skurrilsten Fundstücke sind.

Die Klassiker unter den vergessenen Gegenständen

Kaum überraschend: Lebensmittel und Getränke stehen mit 41 Prozent ganz oben auf der Liste der Dinge, die in Ferienhäusern zurückbleiben. Wer kennt es nicht – der Kühlschrank ist am Abreisetag noch voll, aber für den Transport fehlt die Motivation? Auch Kleidungsstücke, Schuhe und Accessoires werden mit 24 Prozent auffallend oft vergessen. Oft vergessen Urlauberinnen und Urlaubern, die es eilig haben, elektronische Geräte wie Smartphones oder Tablets (8 Prozent) und Kinderspielzeug (ebenfalls 8 Prozent). Bücher und Zeitschriften landen mit vier Prozent in der Liste der „Zurückgebliebenen“, während Schmuck und Uhren mit nur zwei Prozent zu den selteneren, aber oft wertvollen Verlusten gehören.

Zwischen Staunen und Kopfschütteln: Die skurrilsten Fundstücke

Neben den üblichen Verdächtigen gibt es immer wieder Funde, die Gastgeberinnen und Gastgeber verwundern. Hier einige der kuriosesten Hinterlassenschaften:

  • Ein Manikürset für Hunde – anscheinend sollte auch der Vierbeiner topgestylt aus dem Urlaub kommen.
  • Komplette Schmutzwäsche eines gesamten Urlaubs – wer braucht schon einen Koffer, wenn man einfach alles zurücklassen kann?
  • Ein randvoller Kühlschrank mit Wurst und Fleisch – eine kulinarische Erbschaft für die oder den nächsten Mieter.
  • Ein String-Tanga im Safe – diskrete Wertsicherung?
  • Ein Kondom in einer Bibel – kein Kommentar.
  • Goldbarren im Wert von 12.000 DM im Tresor – was für eine Schatzkammer!
  • Schuhe einer kompletten Familie – zu viel Barfußlaufen führt offenbar zu völligem Schuhverlust.
  • Diverse Sexspielzeuge – erstaunlich oft vergessen, aber selten zurückgefordert.

Kuriose Funde aus ganz Europa

Nicht nur in Deutschland bleiben skurrile Dinge liegen. In Italien sorgte ein USB-Stick mit selbstgedrehten, erotischen Videos für betretenes Schweigen bei den Findern. Ebenso rätselhaft: eine Winterjacke im Gefrierschrank – war sie als Notfall-Wärmflasche gedacht?

Auch in Frankreich blieben Gastgeber ratlos zurück: Eine ein Meter große Spiderman-Puppe unter dem Bett wurde eher belächelt, während eine volle Babywindel am selben Ort weniger Begeisterung auslöste. Besonders kurios war der Fund eines goldenen Anhängers mit Diamanten, geschätzt auf über 10.000 Euro. Weniger luxuriös, dafür umso problematischer: eine Tüte mit Kokain und Cannabis.

Spanien liefert ebenfalls den ein oder anderen Kopfschüttel-Moment. So wurden überdimensionale Socken mit Babygesicht per Post zurückgeschickt, während ein hartgekochtes Ei in einer Nachttischschublade für Rätselraten sorgte. In einer haustierfreien Unterkunft fand sich zudem ein Katzenfutternapf – ob die Katze ebenfalls vergessen wurde, bleibt unklar.

„Es gibt Gäste, die vergessene Sonnenbrillen oder Ladegeräte verzweifelt zurückfordern – aber wenn es um sehr persönliche Dinge geht, bleibt es oft peinlich still“, erzählt eine Vermieterin aus der Toskana mit einem Lächeln.

Javier Martínez, Gastgeber auf Mallorca, erinnert sich besonders an eine Familie aus Deutschland, die den Teddybären ihres Sohnes vergaß. „Der Junge war am Boden zerstört. Ich habe den Teddy per Express verschickt, und die Dankbarkeit der Familie war unbezahlbar. Solche Geschichten machen den Job besonders.“

Drei einfache Tipps, um nichts zu vergessen

Damit die eigene Schmutzwäsche oder teure Wertsachen nicht in der Ferienwohnung zurückbleiben, helfen diese einfachen Tricks:

  • Letzte Checkrunde vor der Abreise: Vor allem Badezimmer, Nachttische, Schränke und Küchen sind klassische Vergessensfallen.
  • Eine Packliste führen: Ladegeräte, Brillen, Medikamente oder Dokumente am besten notieren – spart Nerven beim Packen.
  • Schnell handeln: Wer etwas vergessen hat, sollte sich umgehend an den Gastgeber wenden – die meisten helfen gerne, verlorene Dinge zurückzubekommen.