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Darum machen Campingurlaube nachhaltig glücklich
© luciano, Adobestock

Darum machen Campingurlaube nachhaltig glücklich

Campingurlaube sind für viele Deutsche zum klaren Urlaubs-Favoriten oder sogar zum entspannten Lebensstil geworden. Dies bestätigen die Übernachtungszahlen auf den Campingplätzen, die seit Jahren kontinuierlich ansteigen. Allein im Jahr 2023 zählte die deutsche Campingbranche über 42 Millionen Übernachtungen – ein Zuwachs von 5,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und das dritte Rekordjahr in Folge. Was genau Camperinnen und Camper so begeistert, hat camping.info  in einer Umfrage unter ihren Nutzerinnen und Nutzern untersucht.

Die Mehrheit der befragten Camperinnen und Camper meint, dass Camping sie zu glücklicheren Menschen macht. Als Gründe für diese Erfülltheit nennen sie den Minimalismus, der durch einen begrenzten Wohnraum ohne viel Luxus entsteht, und die Freiheit, unabhängig und flexibel zu reisen sowie die Nähe zur Natur, die für viele eine willkommene Auszeit vom hektischen Alltag bietet. 

Auch die Studie „Caravaning und Wohlbefinden“ des Marktforschungsinstituts GfK aus dem Jahr 2022, an der Personen im Alter von 18 bis 74 Jahren teilnahmen, ergab, dass Camperinnen und Camper im Vergleich zur allgemeinen Bevölkerung ein deutlich höheres Maß an Wohlbefinden äußern. Laut der GfK-Studie schätzen sie ihr persönliches Wohlbefinden erheblich positiver ein als der Durchschnitt der Bevölkerung. So gaben 79 Prozent der Befragten an, sich als „fröhlichen und gut gelaunten Menschen“ zu betrachten, während nur 69 Prozent der Gesamtbevölkerung dies von sich behaupten können – ein Unterschied von zehn Prozentpunkten. Darüber hinaus stimmen 75 Prozent der Camperinnen und Camper der Aussage „Ich bin glücklich“ zu, verglichen mit nur 64 Prozent der restlichen Befragten, was einen Unterschied von 11 Prozentpunkten ausmacht.

Campingurlaube schaffen nachhaltiges Zufriedenheitsgefühl

Ein Campingurlaub hat aber nicht nur während der Reisezeit einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden, sondern wirkt sich auch nachhaltig auf das alltägliche Leben aus. Dies belegt die Aussage, die die größte Differenz zwischen Camperinnen und Campern und der Gesamtbevölkerung aufweist. 75 Prozent der Befragten bejahen nämlich die Aussage „Mein Alltag ist voller Dinge, die mich interessieren“, während nur 63 Prozent der Gesamtbevölkerung diesem zustimmt – ein Unterschied von ganzen 12 Prozentpunkten.

„Die Differenz von zwölf Prozentpunkten unterstreicht, dass die naturnahe, erlebnisreiche Reiseform dazu beitragen kann, das alltägliche Leben zu bereichern sowie Glück und Erfüllung auch fernab der Urlaubstage zu erleben“, kommentiert dazu der Geschäftsführer von camping.info, Maximilian Möhrle.

Auch auf den Social Media-Kanälen von camping.info teilen Nutzerinnen und Nutzer ihre Begeisterung für das Camping. Während es für die Einen die bewusste materielle Reduktion ist: „Weil man sich materiell minimiert. Das ist meiner Meinung nach der Hauptgrund, Last abzuwerfen und glücklich zu sein“, betonen Andere die Nähe zur Natur: „Weil man den ganzen Tag draußen ist.“ Oder es ist eben der Komfort des Eigenheims auf vier Rädern: „Weil ich im eigenen Bett schlafe, meine eigenen Handtücher habe und vor allem nicht auf die Uhr schauen muss, um nicht zum Beispiel das Frühstück zu verpassen.“ 

Videotipp: Sicher unterwegs mit dem Wohnmobil

In diesem Video erzählt die Auslandsexpertin Anne-Katrin Schwanitz über das richtiges Beladen des Camping-Fahrzeugs, die Bereifung und den Fahrzeug-Check, über die Sicherheit bei Gasflaschen und Gaskochern und über den Brandschutz. Zudem erläutert sie, wie man den richtigen Stellplatz findet und welcher Versicherungsschutz fürs Vanlife wichtig ist.