Peru authentisch erleben mithilfe von nachhaltigem Tourismus
Community-basierter und nachhaltiger Tourismus in Peru eröffnen spannende Einblicke in die kulturelle Vielfalt und die traditionsreichen Lebensweisen der Anden, des Amazonas und des Altiplano. Beeindruckende Natur, uralte Traditionen und die herzliche Gastfreundschaft der lokalen Bevölkerung machen Reisen in Peru zu einer prägenden Erfahrung.
Peru gilt als eines der führenden Länder für gemeindebasierten Tourismus. Diese nachhaltige Reiseform bringt Besucherinnen und Besucher mit lokalen Gemeinschaften zusammen und bietet authentische Begegnungen, die weit über den klassischen Tourismus hinausgehen. Lokale Dorfgemeinschaften organisieren eigenständig Projekte, die wirtschaftliche Stabilität und kulturelle Bewahrung fördern.
Coporaque: Authentisches Anden-Erlebnis im Colca-Tal
Das charmante Andendorf Coporaque liegt malerisch im Colca-Tal und ist der perfekte Ort für Natur- und Kulturfreundinnen und -freunde. Hier öffnen einheimische Familien ihre Türen und teilen ihre jahrhundertealten Traditionen. Besucherinnen und Besucher können sich bei der Feldarbeit ausprobieren, lokale Maisgerichte zubereiten oder geführte Spaziergänge durch das ruhige Dorf genießen.
Weitere Höhepunkte sind die archäologische Stätte Yuraq Qaqa, heiße Quellen mit heilender Wirkung und das spektakuläre Colca-Canyon-Panorama. Lama- und Alpaka-Beobachtungen im Naturreservat Salinas y Aguada Blanca machen die Anreise, rund dreieinhalb Stunden von Arequipa, zu einem Erlebnis.
Atuncolla: Die Geheimnisse der Kolla-Kultur entdecken
Atuncolla im Altiplano von Puno lädt ein, die jahrtausendealte Kolla-Kultur zu erleben. Das Projekt bietet tiefe Einblicke in das kulturelle Erbe der Region – von den berühmten Grabtürmen von Sillustani bis hin zu Wanderungen und Bootstouren auf der Umayo-Lagune.
Die Begegnung mit den „Wächtern des Hochlandes“ wird durch die Beobachtung von Vikunjas und einheimischen Vogelarten abgerundet. Atuncolla bietet eine perfekte Verbindung von Natur, Geschichte und kulturellem Austausch – ideal für Reisende, die die Anden auf nachhaltige Weise entdecken möchten.
Gocta: Perus Naturwunder im Amazonasgebiet
Im Nordosten Perus thront der 771 Meter hohe Gocta-Wasserfall – einer der höchsten der Welt. Eingebettet in die üppige Vegetation des Amazonas bietet dieser Ort eine spektakuläre Naturkulisse und ein außergewöhnliches Ökosystem.
Besucherinnen und Besucher können Wanderungen im Nebelwald unternehmen, exotische Vögel beobachten oder aktiv am Dorfleben teilnehmen, etwa bei der Kaffee- und Zuckerrohrernte.
Yachaq: Quechua-Traditionen im Heiligen Tal erleben
Im „Land der Yachaqs“, im Herzen des Heiligen Tals, öffnen acht Quechua-Gemeinschaften ihre Türen für Besucherinnen und Besucher. Die Yachaqs, auch „Kinder der Erde“ genannt, bieten einzigartige Erlebnisse wie die Herstellung traditioneller Textilien, Wanderungen zu versteckten Wasserfällen und die Teilnahme am nachhaltigen Ackerbau.
Neben der tiefen Verbundenheit mit der Natur können Besucherinnen und Besucher hier lokale Köstlichkeiten und authentische Unterkünfte genießen. Für alle, die Cusco und das Heilige Tal jenseits der klassischen Touristenpfade erleben möchten, ist dies ein unvergessliches Abenteuer.