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Zeitumstellung: Darauf sollte bei internationalen Reisen geachtet werden
© Rawf8, Adobestock

Zeitumstellung: Darauf sollten Geschäftsreisende bei internationalen Reisen achten

Am Wochenende ist es wieder so weit: Die Uhren werden auf Sommerzeit umgestellt. Besonders für Geschäftsreisende kann die Zeitumstellung stressig werden in Hinblick auf die Terminplanung, die Anreise oder die Reisekostenabrechnung.

Wer früh morgens zu einem Geschäftstermin aufbricht oder einen eng getakteten Zeitplan hat, spürt die Zeitumstellung besonders. Plötzlich fehlt eine Stunde Schlaf, und der gewohnte Rhythmus gerät durcheinander. Gerade bei frühen Flügen kann das zur Herausforderung werden. Deshalb ist es wichtig, nicht nur die Abflugzeiten im Blick zu behalten, sondern auch Anschlussverbindungen und die Weiterreise am Zielort zu prüfen.

USA und Kanada stellen ihre Uhren früher um

 Während in Europa die Sommerzeit am letzten Sonntag im März beginnt, stellen die USA und Kanada ihre Uhren bereits am zweiten Sonntag im März um – und zurück geht es dort erst am ersten Sonntag im November. Manche Länder verzichten ganz auf die Zeitumstellung.

Für internationale Meetings bedeutet das: Ohne genaue Prüfung der Zeitverschiebung kann es passieren, dass Termine ungewollt eine Stunde zu früh oder zu spät angesetzt werden. Vor allem bei virtuellen Besprechungen mit Teilnehmenden aus verschiedenen Zeitzonen ist eine sorgfältige Abstimmung entscheidend.

Arbeitszeiten und Erholung im Blick behalten

Auch abseits von Terminen kann sich die Zeitumstellung bemerkbar machen. Eine Stunde Unterschied kann bedeuten, dass Meetings plötzlich in den späten Abend oder frühen Morgen rutschen. Das kann sowohl den Schlaf als auch den gewohnten Feierabend beeinflussen.

Für Unternehmen kann die Zeitverschiebung ebenfalls relevant sein: Wenn Mitarbeitende in Ländern mit unterschiedlichen Umstellungen arbeiten, können Überstundenregelungen oder Pausenzeiten betroffen sein. Daher ist es sinnvoll, klare Richtlinien zur Arbeitszeiterfassung festzulegen und sicherzustellen, dass Kalendersysteme und Zeiterfassungstools die Umstellung korrekt berücksichtigen.

Reisekosten: Zeitumstellung kann Pauschalen beeinflussen

Nicht zuletzt kann sich die Zeitumstellung auf die Reisekostenabrechnung auswirken. In Deutschland richtet sich der Verpflegungsmehraufwand nach der Dauer der Reise – und diese verändert sich mit der Zeitumstellung.

Ein Beispiel: Eine Geschäftsreise dauert unter normalen Umständen acht Stunden und erfüllt damit die Voraussetzungen für eine Verpflegungspauschale von 14 Euro. Durch die Zeitumstellung kann sich die Reisezeit auf sieben Stunden verkürzen, wodurch die Pauschale entfällt. Besonders bei Reisen in den frühen Morgenstunden oder späten Abendstunden lohnt sich daher ein genauer Blick auf die Abrechnungsrichtlinien.