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Nachhaltigkeit im Tourismus: Ein Barcamp lädt zur gemeinsamen Diskussion ein
© boyhey – AdobeStock

Nachhaltigkeit im Tourismus: Branche trifft sich zum virtuellen Barcamp

Nachhaltigkeit im Tourismus gewinnt auch während der Pandemie immer mehr an Bedeutung. Dem trägt auch ein virtuelles Barcamp Rechnung, das am 17. und 18. März online stattfinden wird. Das Green Tourism Camp richtet sich an Entscheider und Interessierte in den Branchen Tourismus, Hotellerie, Veranstaltungsmanagement und Zuliefererindustrie.

Bei dem Veranstaltungsformat eines Barcamps handelt es sich bewusst um eine Art „Nicht-Konferenz“. Ablauf und Inhalte werden bei diesem Open-Space-Format von den Teilnehmern bestimmt. Somit findet in der Regel ein dynamischer sowie wertvoller Erfahrungs- und Wissensaustausch untereinander statt. Für die Organisatoren steht das Erarbeiten von Lösungsansätzen zum Thema Nachhaltigkeit, Ökologie und Corporate Social Responsibility in der Touristik im Vordergrund.

Teilnehmende können live dabei sein und sich mit Hilfe einer innovativen Software interaktiv am Event beteiligen. Der Mangel eines gemeinsamen Veranstaltungsortes soll der Gruppendynamik keinen Abbruch tun. Daher endet der Abend mit einer gemeinsamen Kochrunde vor der Kamera.

Offener Austausch für Nachhaltigkeit im Tourismus

Die Organisatorinnen und Organisatoren wollen dabei an die erfolgreichen Nachhaltigkeits-Barcamps aus den vergangenen Jahren anknüpfen: „Die Krise stellt uns Touristiker vor eine nie zuvor da gewesene Herausforderung. Es ist aber auch eine Chance, bisherige Angebotsmodelle neu zu überdenken und vor allem nachhaltiger zu gestalten“, so Wolf-Thomas Karl, Mitgründer des Green Tourism Camp. „Dazu gehört beispielsweise auch, in den jeweiligen Ländern bereits mehr oder weniger vergessenen Urlaubsdestinationen neues Leben einzuhauchen. Somit freuen wir uns, hier gemeinsam eine Plattform zum gegenseitigen Austausch zu schaffen. Karl ist Dozent für nachhaltigen Tourismus, Sporttourismus und Innovationen im Tourismus an der Hochschule Fresenius sowie Inhaber der Wolfstuch Alpine Residences Austria.

„Wann wenn nicht jetzt, wer wenn nicht wir Gastgeber? Nachhaltigkeit sagt sich so leicht. Was da alles drinstecken kann und wie man das am besten umsetzt, lässt sich am besten bei einem Barcamp erkunden. Denn da sind alle auf Augenhöhe im Austausch“, ergänzt Mitorganisatorin und Kulturwissenschaftlerin Anne Seubert. Die Programmdirektorin bei der gemeinnützigen Common Purpose gGmbH hat bereits in der Vergangenheit einige Erfahrungen bei der Entwicklung und Organisation von Barcamps gesammelt. 

Das Green Tourism Camp etablierte sich bereits in der Vergangenheit als europäisches Event für Nachhaltigkeit und Ökologie in der gesamten Reisebranche. Nach vier Barcamps zum Thema in Deutschland für die DACH-Region und drei Barcamps in Skandinavien, setzen die Initiatoren bereits zum zweiten Mal die Veranstaltungsreihe mit neuen Partnern fort. Unter anderem sind dies die Metro AG, Swissfeel, Energieversorger Greenpeace Energy und der Wasserfilter-Hersteller Brita.

Barcamp Green Tourism Camp