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Malaysia: Dienstleistungsbereich für Ausländer geöffnet

Malaysias Regierung hat sechs weitere Teilbereiche des dynamischen Dienstleistungssektors liberalisiert und für ausländische Investoren geöffnet. Somit dürften nun mehr internationale Dienstleister, wie Rechtsanwaltskanzleien, aber auch Schulen und Universitäten, in das südostasiatische Land kommen. Darüber berichtet germany, trade & invest (gtai) im aktuellen Newsletter.

Bereits im November 2012 habe die Regierung sechs weitere Teilbereiche des malaysischen Dienstleistungssektors liberalisiert. Dazu zählen das Anwaltswesen, Fach- und Zahnmedizinpraxen, internationale Schulen und Privatuniversitäten wie auch einige Telekom-Dienste.

Damit sind nun 15 der 17 Subsektoren, die im Budgetgesetz für 2012 als Liberalisierungskandidaten stehen, für ausländische Investoren offen, heißt es gtai zufolge in lokalen Pressemeldungen. Die noch verbleibenden beiden Sektoren kommen hinzu, sobald die entsprechenden Gesetzesänderungen verabschiedet sind.

Damit stehen auch ingenieur- und bautechnische Dienste („engineering“) wie Architektur-Leistungen sowie die neue Serviceleistung Massenberechnung („quantity surveying“) zur Liberalisierung an.

Im Telekom-Bereich erstreckt sich die Öffnung auf die Netzwerk-Ausrüstungsbetreiber („network facilities providers“, NFP) und die Netzwerk-Servicebetreiber („network service providers“, NSP). Lizenznehmer für beide Bereiche mit einem ausländischen Kapitalanteil von bis zu 70 Prozent sind nun im Land willkommen.

Ausländische Rechtsanwälte dürfen in Malaysia praktizieren

Ausländischen Rechtsanwälten und Anwaltskanzleien sollen ebenfalls die Türen geöffnet werden. Bislang ist es ausländischen Kanzleien ausschließlich in Labuan und dort auch nur in Einzelbereichen möglich, zu praktizieren.

Grünes Licht erhalten auch internationale Schulen und private Universitäten, selbst wenn sie vollständig in ausländischer Hand sind. Erhebungen zufolge dürften von 2013 bis 2015 umgerechnet rund 195 Millionen Euro an Investitionen in internationale Schulen im Land fließen.

Ausländische Fachärzte und Dentisten („medical and dental specialist services“) mit einer anerkannten Qualifikation durch den Malaysian Medical Council erhalten die Erlaubnis, in privaten Kliniken zu praktizieren. Sie können aber auch eigene Praxen mit 100-prozentiger ausländischer Beteiligung eröffnen.

Mit der Liberalisierung des Dienstleistungssektors hofft die Regierung auf zunehmende ausländische Investitionen. Bislang wird der Wirtschaftszweig von inländischen Investoren dominiert.

Mehr Infos: Malaysian Investment Development Authority (MIDA): http://www.mida.gov.my

Quelle: gtai

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 Quelle: Katharina Wieland Müller  / pixelio.de