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Gewaltkriminalität in Brasilien steigt kräftig

In einigen südlichen Bundesstaaten Brasiliens müssen Urlauber derzeit verstärkt mit Überfällen rechnen. Besonders hoch sei die Gefahr in Touristenbussen und Mietwagen in São Paulo, Santa Catarina und Rio Grande do Sul, teilt das Auswärtige Amt in Berlin in seinen Sicherheitshinweisen mit.

Betroffene sollten nie Widerstand leisten. Denn die in der Regel bewaffneten Täter stünden oft unter Drogeneinfluss und würden schnell gewalttätig. Unterwegs sollten Touristen immer 50 Euro dabeihaben, die sie bei einem Überfall als Beute herausgeben können, rät die Behörde.

Brasilien-Urlauber sollten grundsätzlich keine Elendsviertel (Favelas) besuchen. Taxis sollten sie nach Möglichkeit nicht auf der Straße heranwinken, sondern vorher bestellen. Ausweispapiere führen sie besser nicht im Gepäck mit, sondern möglichst am Körper. Originale sollten während des Aufenthalts in der Unterkunft bleiben. Mitnehmen sollten Urlauber immer nur Kopien.

Für den Süden Brasiliens meldet das Auswärtige Amt eine „drastisch gestiegene Gewaltkriminalität“. Die drei Bundesstaaten kämpfen seit Monaten gegen Anschlagsserien, deren Drahtzieher in Gefängnissen vermutet werden.

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