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Monaco bietet weiter viel Sicherheit

Das Fürstentum Monaco ist laut einer aktuellen Kriminalitätsstatistik nach wie vor einer der sichersten Staaten der Erde. Das berichtet die Riviera-Zeitung.Demnach lag die Gesamtzahl der gemeldeten Vergehen im Jahr 2011 bei 1.594. Das sind rund 3,1 Prozent (+51) mehr als im. Grund für die nach Angaben der Monacoer Polizei niedrige Deliktszahl sei das rasche Eingreifen der Ordnungshüter, oft bevor die Öffentlichkeit überhaupt Anzeige erstatten kann.

Delikte im Bereich Straßenkriminalität sind auf 357 Vorfälle gesunken. Einbrüche wurden 82 Mal in den letzten 12 Monaten gemeldet, von denen es in 18 Fällen bei einem Versuch blieb. Dort treibt vor allem eine hoch professionell organisierte Bande von jungen Mädchen aus dem früheren Jugoslawien ihr Unwesen. Um der Organisation auf internationaler Ebene Einhalt zu gebieten, arbeitet Monaco eng mit Interpol zusammen. Denn Italien und Frankreich sind von diesem Phänomen genauso betroffen.

Täglich 40.000 Grenzpendler in Monaco

Unter Berücksichtigung der geografischen Lage des Fürstentums, in das täglich rund 40.000 Grenzpendler kommen, um dort zu arbeiten, sowie die zahlreichen Besucher mit Spitzenzahlen zum Formel 1-Rennen oder zur Fürstenhochzeit, sei die Kriminalitätsrate beeindruckend niedrig.

Deutlich schlechter sieht es jedoch mit Verkehrsunfällen aus. So gab es 2011 rund 232 Verletzte gegenüber 208 im Vorjahr. Und sogar vier Todesfälle im Straßenverkehr, in allen Fällen waren Motorradfahrer an dem Unfall beteiligt. Zweiradfahrer sind besonders gefährdet und in beinahe 68 Prozent aller Unfälle verwickelt.