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Familienurlaub mit Auto
© GTeam - AdobeStock

Mit dem Auto in den Familienurlaub: Diese Dinge sorgen für eine gute Fahrt

Um Kosten zu sparen oder so flexibel wie möglich zu sein, entscheiden sich viele Familien dafür, mit dem Auto in den Urlaub zu fahren. In Deutschland machen das jedes Jahr knapp 17 Millionen Menschen. Welche Dinge gibt es im Familienurlaub mit Auto zu beachten, damit die Reise so angenehm wie möglich verläuft?

Tipps für lange Fahrten mit Kindern

Lange Fahrten mit Kindern sind häufig geprägt von Stress und Ungeduld und manchmal auch von Übelkeit und Bauchschmerzen. Das Altonaer Kinderkrankenhaus in Hamburg hat ein paar Tipps für eine gute Fahrt zusammengestellt.

Generell sollten Eltern vermeiden, mehr als 500 Kilometer an einem Tag zu fahren. Vor Beginn der Reise sollten alle Beteiligten eine leichte Mahlzeit zu sich nehmen, die stärkt, aber den Magen nicht zu sehr belastet. Für die Fahrt sollte entsprechende Verpflegung an Bord sein, zum Beispiel geschnittene Äpfel oder Möhren. Kinder sollten möglichst keine kohlensäurehaltigen Getränke trinke, da diese leicht auf den Magen schlagen. Stilles Wasser, Tee und Saft sind besser geeignet.

Hörspiele und Spucktüten im Gepäck

Natürlich darf neben dem Proviant die richtige Unterhaltung nicht zu kurz kommen. Spiele wie Mau-Mau und Quartett eignen sich gut für lange Autofahrten, da hierfür nicht viel Equipment benötigt wird. Zwischendurch sollten die Kleinen immer mal wieder aus dem Fenster schauen. Sonst kann ihnen schnell mal schlecht werden. Aus diesem Grund sollten auch keine Lese- oder Bilderbücher zum Einsatz kommen. Hörbücher oder Ratespiele, wie zum Beispiel das Erraten von Autokennzeichen oder „Ich sehe was, was du nicht siehst“ eignen sich besser.

Ausreichende Pausen, Unterhaltung und gesunde Snacks sind die Grundlagen für eine angenehme Urlaubsfahrt. Falls es doch passieren sollte , dass der Magen rebelliert, ist es für Eltern ratsam, eine Tüte griffbereit zu haben. Für Kinder, die regelmäßig zu Reiseübelkeit mit Erbrechen neigen, stehen im Bedarfsfall geeignete Medikamente zur Verfügung. Dies sollte vorher mit dem Kinderarzt abgeklärt werden.

Teilweise geringere Spritkosten im EU-Ausland

Die Benzinpreise in den EU-Ländern unterscheiden sich zum Teil deutlich, wie die folgende Grafik zeigt. Besonders teuer ist Benzin-Tanken aktuell in den Niederlanden. Dort kostet eine 50-Liter-Tankfüllung im Schnitt 79,90 Euro. Auch in Dänemark müssen Autofahrer tief in die Tasche greifen (77,60 Euro für 50 Liter). Deutschland zählt mit einem Preis von 67,60 Euro je 50 Liter Eurosuper ebenfalls zu den teureren Ländern in der EU. Vergleichsweise günstig ist Tanken dagegen in osteuropäischen Ländern: In Tschechien kostet die 50 Liter-Tankfüllung im Schnitt 58,93 Euro, in Polen sogar nur 54,69 Euro.

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Autogas-Pkws benötigen passende Tankadapter

Wer mit einem Autogas-Pkw unterwegs ist, kann beim Tanken vom günstigen Preis des Alternativkraftstoffes profitieren. Im Mai zahlten Autogas-Fahrer durchschnittlich 61,4 Cent pro Liter, berichtet der Deutsche Verband Flüssiggas. In Europa stehen insgesamt 46.000 Autogas-Tankstellen zur Verfügung. Wer ins europäische Ausland reist, sollte allerdings an den passenden Tankadapter denken. In Deutschland ist ein Schraubadapter (ACME) üblich. Dies gilt auch für Tschechien, Teile der Schweiz und Belgien. Ein Bajonettadapter hingegen sollte im Urlaubsgepäck nicht fehlen, wenn die Reise in die Niederlande, nach Großbritannien oder Spanien geht. Für Spanien wird außerdem zusätzlich ein Euro-Nozzle-Adapter empfohlen. In Italien oder Griechenland, aber auch im Nachbarland Österreich, hilft ein Telleradapter (DISH) beim Autogas-Tanken. Erhältlich ist das Zubehör bei Autogas-Umrüstungsbetrieben oder in Fachwerkstätten.

Handynutzung am Steuer kann teuer werden

Handys sollten wegen der Sicherheit grundsätzlich nicht benutzt werden, wenn man am Steuer sitzt. Laut aktueller Daten des Automobilclubs ADAC verlangen Urlaubsländer für die Handynutzung am Steuer auch saftige Bußgelder. Besonders teuer wird es in den Niederlanden: Dort zahlen Autofahrer für diese Straftat rund 230 Euro Buße. In Spanien werden ab 200 Euro Strafe fällig und in Schweden 160 Euro.

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