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Blitzer im Ausland
© Hieronymus Ukkel - AdobeStock

In welchen Ländern die meisten Blitzer stehen

Die Wahrscheinlichkeit, im Straßenverkehr mit überhöhter Geschwindigkeit geblitzt zu werden, variiert von Land zu Land und ist unter anderem abhängig vom Verhältnis der Anzahl der Geschwindigkeitsmessanlagen zur Fläche. Wie die Statista-Grafik auf Basis der weltweiten Blitzer-Datenbank SCDB.info-Daten zeigt, kommen in Belgien und auf Malta stationäre Blitzer besonders häufig vor: Hier gibt es über 60 Blitzer pro 1.000 km². In Deutschland sind es mit 12,8 Blitzern deutlich weniger. Vergleichsweise selten trifft man die ungeliebten Messanlagen in Litauen, Schweden und Spanien.

Belgien hat die meisten Blitzer

Es handelt sich bei der Blitzer-Häufigkeit um eine statistische Durchschnittsgröße, die in Städten zum Teil deutlich überschritten werden dürfte, wohingegen sie in ländlichen Regionen auch geringer ausfallen kann. Die Fläche des EU-Staats Malta beträgt lediglich 316 km², die absolute Zahl der Blitzer (21) liegt unter der statistischen Messgröße von 66,5.
 Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Die höchsten Bußgelder verlangen Norwegen, Schweden, die Niederlande, die Schweiz und Italien. Wer etwa das Tempolimit um 20 km/h überschreitet, muss in Norwegen mindestens 375 Euro bezahlen, in Schweden 250 Euro und in Italien 170 Euro. Das Verwarnungsgeld in Deutschland für einen vergleichbaren Verstoß fällt mit 35 Euro eher gering aus.

Bußgelder werden in der gesamten EU vollstreckt

Ab einem Betrag von 70 Euro werden unbezahlte Strafen aus dem EU-Ausland hierzulande vollstreckt. Ausnahme ist Österreich: Dort beginnt die Grenze bereits bei 25 Euro. Für Verkehrsverstöße im Ausland gibt es keine Punkte in Flensburg. Ein von einer ausländischen Behörde ausgesprochenes Fahrverbot hat in Deutschland keine Auswirkung. Bei fehlerhaften Bußgeldbescheiden rät der ADAC, juristischen Beistand zu suchen und gegebenenfalls unverzüglich Einspruch einzulegen.

 Mehr Infografiken finden Sie bei Statista
Wer Bußgelder sofort bezahlt, erhält erhebliche Rabatte. Das gilt vor allem für Spanien, Italien und Frankreich.