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Ruka - © Kuusamo Tourist Association

Günstig in den Skiurlaub: Wo Reisende sparen können

Skifahren ist bei den Deutschen beliebt: 19 Prozent verbringen ihren Urlaub gerne im Schnee. Europa bietet mit 3.600 Skigebieten, die mehr als 37.000 Pistenkilometer umfassen, genug Möglichkeiten für eine Skireise. Neben den bekannten Skiregionen Kitzbühel und Ischgl locken auch osteuropäische Gebiete wie Mazedonien oder die Ukraine mit steilen Abfahrten. Travelcircus hat die Skigebiete verglichen und zeigt, wo man günstig Skifahren kann.

Preiswerteste Skigebiete Europas

Skiurlaub in Kolasportland (Russland) ist ganze sechs Mal günstiger ist als in Les 4 Vallées (Schweiz). Mit 32 Euro pro Tag hat keine Skiregion in Europa bessere Preise als die russische Kola-Halbinsel zu bieten. Doch auch andere osteuropäische Länder locken mit Sparpreisen: So kann man unter anderem in der Ukraine, Polen und Rumänien einen Skitag inklusive Skiausrüstung, Skipass und Hotel für unter 50 Euro verbringen. Waren es in der Ski-Saison 2017/18 noch sieben Skiregionen, die mit Preisen von weniger als 50 Euro punkten konnten, sind es in der Saison 2018/19 ganze 13.

Quelle: Travelcircus

Kosovo besonders günstig

Kurze Pisten, weite Anfahrt, aber absolut preiswert – im direkten Ländervergleich ist ein Skiurlaub im Kosovo finanziell unschlagbar. Dort zahlen Urlauber für einen Tag inklusive Hotel, Skipass und Ausrüstung durchschnittlich 43 Euro. Doch auch in Montenegro, Mazedonien, Ukraine und Russland ist es mit einem Tagespreis von 44 Euro bis 50 Euro sehr günstig.

Durchschnittlich kostet ein Tag Skiurlaub in Europa rund 91 Euro. Dabei zahlen Urlauber 34 Euro für Hotel und 35 Euro für Ski-Pass. Die Skiausrüstung nimmt mit 22 Euro den kleinsten Anteil des Tagespreises ein.

Ski-Pässe werden immer teurer

In den letzten drei Jahren sind die Preise für einen Tages-Skipass in Europa stetig gestiegen. Kostete das Fahrvergnügen in der Saison 2016/17 noch im Schnitt 33,33 Euro, liegt der Preis in der kommenden Saison durchschnittlich bereits bei 35,02 Euro. Das entspricht einem Wachstum von fünf Prozent. Im Kolasportland und in Falakro (Griechenland) zahlen Winterurlauber mit fünf Euro am wenigsten für ihren Skipass, am teuersten wird es hingegen am Matterhorn – dort müssen Ski-Fans mit 80 Euro für einen Tages-Skipass deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Bestes Sparpotenzial in Montenegro

Im direkten Ländervergleich liegt jedoch das größte Sparpotenzial nicht in Russland, sondern in Montenegro: Durchschnittlich kostet ein Tages-Skipass dort 15 Euro, während in Russland 17 Euro zu zahlen sind. Teuerste Destination bleibt auch im Ländervergleich die Schweiz – im Schnitt zahlen Skiurlauber dort 62,70 Euro für einen Tagespass. Damit ist der Preis im Vergleich zum letzten Jahr jedoch nur um 10 Cent gestiegen. Dicht gefolgt wird die Schweiz von ihren Nachbarstaaten Italien und Frankreich: Dort kostet ein Skipass pro Tag 56,90 Euro.

Quelle: Travelcircus

Bestes Preis-Leistungsverhältnis in Frankreich

Zwar ist ein Skipass in Spanien, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz mit Tagespreisen von 46,90 Euro bis 62,70 Euro recht kostspielig, jedoch bekommen Wintersportler dort auch besonders viel für ihr Geld.

Durchschnittlich 125 Pistenkilometer erwarten Skifans allein in einem einzigen Skigebiet in Spanien – in Italien und Österreich sind es sogar doppelt so viele. In der Schweiz können auf den Skiern durchschnittlich 356 km pro Region erkundet werden. Absoluter Spitzenreiter ist Frankreich: Pro Skiregion sind im Schnitt 438 Pistenkilometer zu befahren.

Dementsprechend positiv gestaltet sich das Preis-Leistungsverhältnis in diesen Ländern: Pro Pistenkilometer zahlen Schneehasen maximal 0,40 Euro. Das mit Abstand beste Preis-Leistungsverhältnis finden Urlauber in Frankreich vor – dort kostet ein Pistenkilometer durchschnittlich gerade einmal 10 Cent. Da wird der Preis von 53,56 Euro gern gezahlt.

Polnische Skigebiete gut für Anfänger

Zwar bieten vor allem Österreich und die Schweiz ein gutes Preis-Leistungsverhältnis, wer jedoch nicht viel Wert auf lange Pisten legt, sollte den Blick über den Tellerrand wagen. Besonders deutsche Skigebiete sind mit durchschnittlich 36 Pistenkilometern und Preisen von 122 Euro pro Tag eher kostenintensiv. Skiurlauber, die dennoch nicht weit fahren möchten, sollten mit Reisezielen wie Polen und Tschechien liebäugeln. Ob Anfänger oder Profi, für jeden gibt es das passende Skigebiet.

Wer regelmäßig in den Skiurlaub fährt, traut sich vermutlich bereits auf die Schwarzen Pisten – die man als Anfänger lieber meiden sollte. Doch welches Land eignet sich besonders für welches Ski-Niveau? Im polnischen Białka Tatrzańska sind rund 79 Prozent der Strecke für Anfänger zugänglich – perfekt, um die ersten Abfahrten zu üben oder das Können wieder etwas aufzufrischen. In Busteni (Rumänien) können 93 Prozent der Pisten von Fortgeschrittenen befahren werden, wohingegen Balea Lac zu 100 Prozent den Profis überlassen werden sollte.