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© obs/Messe Düsseldorf/Messe Düsseldorf /Tillmann

Caravan Salon: Messe für Caravan- und Reisemobilfans

Vom 25. August bis 2. September 2018 findet die Caravan Salon ist Düsseldorf statt. Dort präsentieren sich mehr als 600 internationale Aussteller mit über 2.100 Freizeitfahrzeugen. Ob Mini-Caravan mit Schlafstätte und Kochgelegenheit auf wenigen Quadratmetern oder rollendes Luxusmobil, den Besuchern wird eine Vielfalt an Fahrzeugen präsentiert.

Auf die Besucher der weltweit größten Caravaning-Messe warten zahlreichen Produkt-Neuheiten und Innovationen. Vor allem kompakte Fahrzeuge sind bei den Kunden beliebt. Auf Komfort, Usability und schickes Design wird nicht verzichtet. Bei Reisemobilen steigt zudem die Auswahl an Basisfahrzeugen. Die Anforderungen, die heutige Kunden an ihr Reisemobil oder ihren Caravan stellen, sind höchst unterschiedlich. Zum einen werden kompakte Fahrzeuge immer beliebter. Diese sind agiler und leichter zu bewegen und daher auch für den Alltag oder einen Städtetrip geeignet. So machen ausgebaute Kastenwagen inzwischen fast die Hälfte der Reisemobilproduktion aus und haben die mittelgroßen teilintegrierten Modelle an der Spitze abgelöst.

Iron Man Joey Kelly mit dabei

Auch der Automobilhersteller Ford nimmt teil und wird neben seinem erfolgreichen Programm an Freizeit- und Multifunktionsfahrzeugen ein weiteres Highlight bieten: Musiker, Extremsportler und Weltenbummler Joey Kelly steht den Messebesuchern am Donnerstag, 30. August, auf der Ausstellungsfläche von Ford in Halle 16 (Stand D40) für Autogramme und einen Erfahrungsaustausch unter Vielreisenden zur Verfügung. Der 13-fache Ironman-Teilnehmer hat extreme Herausforderungen in den entferntesten Ecken der Welt bestanden. Als Mitglied der berühmten Kelly Family, die einige Jahre mit ihrem eigenen Londoner Doppeldeckerbus durch Europa tourte, ist Joey praktisch in einem Reisemobil aufgewachsen.

Der Camper von heute möchte beim Komfort keine Abstriche machen, entsprechend steigt die Nachfrage nach Komfortoption wie breitere Aufbautüren, Ausstattungsextras und elektronischen Helfern. So sind inzwischen fast alle Geräte im Freizeitfahrzeug über ein zentrales Bedienpanel sicher und intuitiv steuerbar und die Füllstände der Batterien und Wassertanks abrufbar – oftmals per Smartphone.

Quelle: obs/Ford-Werke GmbH/Thomas Stachelhaus

Herausforderung für die Hersteller

Auch bei der Innenraum-Gestaltung sind die Kunden anspruchsvoll. Die Fahrzeug-Hersteller bieten zunehmend Modelle mit variableren Grundrissen an. Die Verwendung von elektrisch bedienbaren Hub-Betten, meist über den Fahrersitzen angeordnet, ermöglicht völlig neue Grundriss-Varianten. So fand die aus dem Caravan bekannte große Rund-Sitzgruppe im Heck auch Einzug in Reisemobile. Um das Fahrzeuginnere modern, hell und luftig zu gestalten, blicken die Hersteller auch über den Tellerrand hinaus und lassen sich von Interior-Designern inspirieren oder entwickeln zusammen mit Licht-Spezialisten innovative Beleuchtungskonzepte.

Doch viele Features bringen ein Mehr an Gewicht mit sich. Erschwerend kommt bei Reisemobilen im wahrsten Sinne des Wortes hinzu, dass die Basisfahrzeuge wegen immer mehr Ausstattung und Assistenzsystemen, die Fahrkomfort und Sicherheit erhöhen, ohnehin an Gewicht zugelegt haben. Durch die EU-Führerschein-Reform dürfen mit dem Pkw-Führerschein nur Fahrzeuge bis 3,5t bewegt werden. Es ist also sinnvoll, unter dieser Grenze zu bleiben. Bei Caravans liegt eine Herausforderung darin, dass viele Verbraucher zunehmend kompakte Pkw mit begrenzter Anhängelast fahren. Daher setzen die Hersteller immer neue Leichtbauweisen ein. Dabei bleibt es nicht beim Austausch schwerer Materialien durch leichtere Alternativen. Immer mehr Hersteller gehen dazu über, den herkömmlichen Aufbau von Freizeitfahrzeugen komplett zu überdenken. Auf dem Caravan Salon werden einige dieser innovativen Ansätze zu sehen sein.