Skip to main content
Ad
Datenklau im Urlaub
© vchalup - Fotolia.com

Datenklau im Urlaub vermeiden: Diese Tipps helfen

Nahezu jeder zweite Deutsche nutzt im Urlaub öffentliche WLAN-Netze und riskiert somit Datenklau und -missbrauch Das ergibt das repräsentative G DATA IT-Security-Barometer unter 1.000 Internetnutzern im Mai 2018. Die Gefahr dabei: Die Netzwerke sind oft nur unzureichend abgesichert, wodurch Kriminelle den gesamten Datenverkehr mitlesen können. Im schlimmsten Fall droht Reisenden so der Verlust ihrer persönlichen Daten wie Passwörter. Anwender sollten freie WLANs deshalb nur mit Vorsicht nutzen.

Ein weiteres Ergebnis der Studie: Auf Reisen verwenden die Deutschen ihr Mobilgerät insbesondere zum Versenden von Urlaubsgrüßen an Freunde und Familie (70 Prozent). Für die sichere Nutzung von Smartphones und Co. auf Reisen stellt das deutsche IT-Security-Unternehmen Nutzern eine Checkliste mit Tipps zur Verfügung – für einen erholsamen und cybercrime-freien Urlaub.

Handel mit Datenklau von Urlaubern

Eine beliebte Masche von Cyberkriminellen sei das Mitlesen des Datenverkehrs in nicht ausreichend abgesicherten WLAN-Netzen. Die Täter gelangen so beispielsweise an Zugangsdaten zu Onlinediensten oder Kreditkarteninformationen und können diese in Untergrundmärkten gewinnbringend weiterverkaufen.

Fast 70 Prozent der Befragten nutzen ihr Mobilgerät im Urlaub, um Kontakt zur Heimat zu halten – beispielsweise über Messenger-Dienste, soziale Netzwerke oder Nachrichten. Wie das G DATA IT-Security-Barometer zeigt, ist das Fotografieren für die Deutschen mit 57 Prozent die zweitwichtigste Handlung mit dem Smartphone oder Tablet. Knapp die Hälfte der Urlauber nutzt ihr internetfähiges Gerät, um sich über Restaurants, Ausflüge oder Sehenswürdigkeiten im Ferienort zu informieren.

Datenklau
Grafik: obs/G DATA Software AG

Beim Kofferpacken  sollten Urlauber also nicht nur an Sonnencreme und Reiselektüre denken, sondern auch mit der Checkliste das Mobilgerät sicher für den Urlaub machen:

1. Geschützt durch Security-Software

Eine leistungsfähige Sicherheitslösung gehört zur Grundausstattung jedes PCs und Mobilgeräts. Neben einem effektiven Virenschutz sollte diese auch einen Spam-Filter, eine Firewall und einen Echtzeitschutz gegen Online-Bedrohungen umfassen.

2. Software-Sicherheitslücken schließen

Ein aktuelles Betriebssystem sowie Updates von Anwendungen und Apps schließen kritische Sicherheitslücken. Angriffe laufen somit ins Leere und der Computer oder das mobile Gerät bleibt sicher.

3. Nur mit aktiviertem Diebstahlschutz reisen

Anwender sollten für den Fall eines Verlusts des Mobilgeräts vorsorgen und auf einen Diebstahlschutz setzen. So lässt sich das Gerät aus der Ferne orten, sperren und alle darauf gespeicherten Daten löschen. Somit wird ein Datenklau verhindert. Bei Notebooks sollte die Festplatte verschlüsselt werden, so dass Diebe keine Chance haben, die gestohlenen Daten zu lesen.

4. Daten sichern

Bevor es in den Urlaub geht, sollte eine Sicherheitskopie aller gespeicherten Daten auf einem externen Speichermedium erstellt werden. So sind Bilder und andere Informationen nicht unwiderruflich verloren, wenn das Gerät abhandenkommt oder gestohlen wird.

5. Sperrnummern notieren

Urlauber sollten sich die Servicenummern von ihrem Mobilfunkanbieter sowie Kredit- und EC-Karten-Dienstleister merken. Im Fall eines Verlustes kann diebetreffende Karte, der Surfstick oder das Mobilgerät umgehend gesperrt werden.

6. Vorsicht bei öffentlichen WLANs

Öffentliche Hotspots wie zum, Beispiel in Hotels oder am Flughafen, sind im Urlaub sehr beliebt. Oft sind diese aber nur ungenügend abgesichert, so dass Kriminelle den Datenverkehr mitlesen können. Daher sollte auf die Eingabe von persönlichen Informationen verzichtet oder eine sichere Internetverbindung genutzt werden, um online zu gehen.

7. Online-Banking vermeiden

Reisende sollten während ihres Urlaubsaufenthaltes auf Online-Bankgeschäfte verzichten und keine persönlichen oder sensiblen Daten an öffentlichen Computern herunterladen oder speichern. Diese Rechner sind häufig nur unzureichend abgesichert.