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Titelbild: © Vitaly Krivosheev - Fotolia.com

Fußball-EM 2016: Deutsches Fernsehen auch im Ausland empfangen

Weltweit fiebern die Menschen der Fußball-Europameisterschaft (EM) entgegen und haben die einzelnen Wettkämpfe fest in ihre Terminplaner eingetragen. Auch etliche deutsche Auswanderer, Expatriates und Urlauber im Ausland wollen sich die Spiele der deutschen Nationalmannschaft nicht entgehen lassen.

Ausgestrahlt werden die TV-Highlights von den öffentlich rechtlichen Sendern der Bundesrepublik Deutschland ARD und ZDF – soweit, so bekannt. Allerdings liegt genau darin für viele Fußballfans fernab der Heimat das Problem. Der Grund: Insbesondere in Ländern außerhalb Europas lassen sich diese und andere deutsche Sender weder über Kabel noch Satellit empfangen. Die so genannte Geosperre oder auch „Geoblocking“ ist der Grund dafür, dass Zuschauer fast buchstäblich in die Röhre schauen. Dabei werden Inhalte, die Nutzer in bestimmten Regionen der Welt sehen wollen, einfach gesperrt. Die Gründe dafür sind vielfältig und abhängig vom gesuchten Medienmaterial und den Restriktionen einzelner Länder.

Länderlizenzen und Gesetzeslage Gründe für Geosperre

Bei TV-Serien oder Filmen etwa haben oftmals Medienmacher Lizenzen nur für bestimmte Länder vergeben, denen es dann erlaubt ist, die Inhalte dort zu zeigen. Darüber hinaus variiert je nach Staat und Gesetzeslage das Urheberrecht für künstlerische Formate und Inhalte. So können etwa zahlreiche Musikvideos in Deutschland auf dem Kanal Youtube nicht angesehen werden (unterliegen also einer Geosperre), weil hierzulande die Gema (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) für jeden Aufruf eines Clips Gebühren verlangt.

Wer sich überdies in Ländern aufhält, die einen restriktiven Umgang mit dem Thema Meinungsfreiheit pflegen – beispielsweise China, die arabischen Staaten, Kuba oder die Türkei und Russland -, hat auf etliche Inhalte grundsätzlich keinen Zugriff. Beispielsweise verbietet China im Rahmen seiner Internetzensur Facebook. Das Portal freedomhouse hat eine interaktive Weltkarte ins Netz gestellt, auf dem sichtbar ist, welche Länder keinerlei Inhalte zensieren, welche gelegentlich zensieren und wo Zensur im Worldwide Web allgegenwärtig ist.

Geosperre anhand der IP-Adresse

Doch wie genau funktioniert eigentlich eine solche Geosperre? In den meisten Fällen errichten Anbieter Sperren anhand der IP-Adresse desjenigen Gerätes, das ein Nutzer verwendet. Ähnlich wie bei einer klassischen Telefonnummer, kann anhand der individuellen IP-Adresse der Standort des Nutzers bzw. dessen Gerätes ermittelt werden. Die Webseitenanbieter gleichen die IP-Adresse mit dem Aufenthaltsland ab – und stimmen beide nicht miteinander überein, wird die Seite kurzerhand gesperrt.

Geosperre_tablets
pixabay.com

Genau das passiert auch, wenn deutsche Auswanderer oder Urlauber im Ausland versuchen, auf deutsche Fernsehinhalte zurückzugreifen: Auch in solch einem Fall passt die fremde IP-Nummer nicht mit dem angeforderten Inhalt zusammen. Dies ist übrigens vollkommen unabhängig davon, ob Nutzer mit W-Lan, Kabel, oder Mobilfunk mit dem Internet verbunden sind.

Wer einmal im Netz recherchiert hat, findet zahlreiche Tipps, wie diese Sperren umgangen werden können. Allerdings gibt es in der Regel zwei große Hürden: Entweder sind die Methoden an der Grenze zur Legalität oder man muss IT-Forensiker sein, um die komplexen Mechanismen verstehen und anwenden zu können.

Sicher surfen ohne Grenzen mit SpyOFF

Es gibt seit Kurzem einen einfachen und legalen Weg, Inhalte wie beispielsweise die Fernsehübertragung der EM-Spiele im (außereuropäischen) Ausland zu beziehen. Und diese funktioniert so: Mittels einer Software des VPN-Anbieters SpyOFF ist es möglich, sich weltweit im Internet zu bewegen, ohne seinen Standort preiszugeben. Nutzer der Anwendung wählen einen Server-Standort aus und bekommen für die gewählte Dauer eine neue IP-Adresse zugewiesen. Wer sich im Ausland für eine deutsche IP-Adresse entscheidet, kann problemlos auf deutsche TV-Sender und Medieninhalte aus Deutschland zugreifen. Wer wiederum US-Amerikanische Inhalte konsumieren möchte, wählt entsprechend eine USA-IP-Kennung.

Ein positiver Nebeneffekt: Durch die neu zugewiesene IP-Adresse ist das Surfen im Netz sogar anonym, und bietet Schutz vor Hackern und Spionen. Die Software kann auf beliebig vielen Geräten verwendet werden, beispielsweise auch als Schutzschild für das Smartphone im öffentlichen WLAN Auf der Seite www.spyoff.com können Interessierte sich für eine Testphase registrieren und den Service 30 Tage kostenlos ausprobieren.