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SAP-Berater auch im Ausland sehr gefragt

IT-Fachkräfte – unter ihnen insbesondere SAP-Berater – sind deutschland- und weltweit so gefragt wie nie. Grund sind die gestiegenen technischen und damit verbundenen rechtlichen Anforderungen an Unternehmen, die speziell vom Online-Handel profitieren. Die zunehmende Bedeutung von Compliance-Regeln beschert IT-Dienstleistern somit eine hohe Nachfrage.

Laut dem aktuellen Hays-Fachkräfte-Index hat sich die Zahl der Stellenangebote für IT- und SAP-Berater entsprechend deutlich erhöht (siehe Grafik).

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Es sei vor allem die gestiegene Investition von Unternehmen in neue IT-Segmente wie Big Data und Cloud-Computing, die den Bedarf nach diesen Fachleuten besonders pusht. Absolute Spitzenreiter im IT-Bereich bleiben nach wie vor die Anwendungsentwickler und SAP-Berater, denn insbesondere individuelle Softwarelösungen sind in Unternehmen sehr stark gefragt (siehe Grafik).

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SAP-Berater für Auslandsniederlassungen gesucht

Viele deutsche, schweizer oder österreichische Unternehmen suchen jedoch schon lange nicht mehr IT-Spezialisten für den heimischen Markt, sondern zunehmend auch für ihre Niederlassungen im Ausland. Insbesondere Banken und Versicherungen haben einen immens hohen Bedarf, aber auch die Automobilbranche, Fertigungsindustrie und der Maschinenbau – alles Unternehmen mit zahlreichen Auslandsaktivitäten – suchen händeringend IT-Berater. Zwischen 55.000 und 82.000 Euro pro Jahr verdienen IT-Consultants Studien zufolge allein in Deutschland – bei Auslandsprojekten können sie in der Regel mit einem ordentlichen Zuschlag rechnen. Dies ist jedoch abhängig vom Einsatzland. Neben einem Kaufkraftausgleich zahlen Unternehmen insbesondere für Regionen mit einem erhöhten Risikopotenzial (zum Beispiel in Nigeria oder Ägypten) auch einen Härtefallzuschuss.

Branchenkennern zufolge sind deutsche IT-Berater aktuell besonders in den arabischen Staaten – darunter vor allem Dubai – gefragt. Dort locken neben üppigen Salären überdies saftige Steuervorteile. Und auch Asien-Pazifik-Staaten wie Singapur, Hongkong und Südkorea schätzen die deutschen IT-Dienstleister und honorieren ihren Einsatz mit hohen Gehältern.

In der Schweiz verdienen SAP-Berater das Doppelte

Doch um im Ausland Karriere zu machen, muss es gar nicht so weit weggehen. Im der Deutschen liebsten Auswandererland der Schweiz verdienen vor allem SAP-Profis bis zu 50 Prozent mehr als in ihrer Heimat. Einem Bericht der Computerwoche zufolge erhält etwa ein SAP-Professional mit vier Jahren Projekterfahrung zwischen 100.000 und 180.000 Franken pro Jahr (dies entspricht ungefähr 81.000 bis 147.000 Euro). Hinzu kommen noch attraktive Dienstwagenregelungen und eine Dauerkarte für die Schweizer Bundesbahn.

IT-Fachkräfte, die es ins Ausland zieht, müssen in der Regel eine fachspezifische Berufsausbildung, ein Studium der Informatik (idealerweise Wirtschaftsinformatik) oder der Betriebswirtschaftslehre absolviert haben. Wer beispielsweise für SAP seine Heimat verlässt, sollte eine entsprechende zertifizierte Ausbildung – also den SAP Associate oder den SAP Professional – vorweisen können. Spezialisten, die bereits Auslandserfahrung durch das Studium oder durch Praktika gesammelt hat, erhöhen ihre Chancen noch einmal um ein Vielfaches. Gleiches gilt für die Karrierechancen nach der Rückkehr aus dem Ausland. Weil insbesondere die großen Beratungsdienstleister zahlreiche Kunden im Ausland betreuen, punkten Berater mit Joberfahrung in anderen Ländern umso mehr.

Neben den monetären Anreizen lohnt sich ein Auslandsaufenthalt aber noch aus anderen Gründen: Er bildet die eigene Persönlichkeit in einem Maße wie es im Heimatland normalerweise nie möglich wäre. Neben erweiterten Sprachkenntnissen, ist das Eintauchen in andere Kulturen nicht nur sehr lehrreich, sondern überdies bereichernd. Manche im Ausland geknüpften Freundschaften halten oft ein Leben lang und die neugewonnene Weltoffenheit kann das Leben erfüllter gestalten.

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