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Kampf gegen Tollwut in Indien

55.000 Menschen sterben laut der Weltgesundheitsorganisation WHO jedes Jahr an einer Tollwutinfektion, besonders betroffen sind Afrika und Asien. Die meisten infizieren sich durch einen Hundebiss. Aus Angst vor dem tödlichen Virus werden jedes Jahr fast 20 Millionen Hunde vergiftet, ertränkt oder erschossen – dabei könnte schon eine einfache Impfung Leben retten.

Besonders dramatisch ist die Lage laut der Welttierschutzgesellschaft (WTG) in Indien. Dort stirbt jede Stunde ein Mensch an den Folgen des Tollwutvirus. Mehr als die Hälfte davon sind Kinder. Das soll sich bald ändern: Anfang September 2013 ist mit Unterstützung des deutschen Vereins die für Indien die Hilfsaktion „Mission Rabies“ der Organisation Worldwide Veterinary Service (WVS) gestartet. In den zwölf Tollwut-Hotspots Indiens werden Hunde kostenlos geimpft, denn das grausame Töten ist keine Lösung. Nur durch flächendeckende Impfungen der Tiere und eine humane Populationskontrolle kann die Tollwut bekämpft werden. Mit dabei sind 500 Freiwilligen aus 14 Ländern – von Tierärzten über Hundeeinfängern bis hin zu Koordinatoren.

57.613 Hunde sind seit Beginn der „Mission Rabies“ gegen Tollwut geimpft worden. Ziel der großangelegten Impfkampagne ist es, in den kommenden drei Jahren zwei Millionen Hunde gegen Tollwut zu impfen.

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