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Die kuriosesten Verkehrserfahrungen weltweit

Wer seinen Urlaub in einem fremden Land verbringt, sollte sich vorab über die Verkehrsregeln und andere Stolpersteine im gewählten Urlaubsziel informieren. Während die Regelungen in Deutschland größtenteils sinnvoll sind, geht es in anderen Ländern oft sehr chaotisch zu. In Kooperation mit 17 Reisebloggern hat das Portal toptarif.de deshalb eine Grafik erstellt, die die „kuriosesten Verkehrserfahrungen weltweit“ thematisiert, damit sich Urlauber über Verkehrsregeln und Eigenarten der verschiedensten Urlaubsländer informieren können.

Mit einem Klick auf das Bild vergrößert sich die Grafik:

Die kuriosesten Verkehrserfahrungen der Welt

Ägypten: Fahren ohne Licht? Kein Problem!

Das Verhalten der Autofahrer in Ägypten ist teils sehr eigenartig. Um Strom zu sparen und die Lampe zu schonen fährt man hier oft, selbst nachts, ohne Licht. Die meisten Fahrer denken, dass die Straßen durch die Laternen genügend beleuchtet sind. Es kann sogar vorkommen, dass sich ägyptische Autofahrer beschweren, wenn man nachts mit Licht fährt, da sie sich geblendet fühlen. Dass das strafbar ist und in einem Führerscheinentzug für 6 Monate enden kann, interessiert in Ägypten meist niemanden.

Paraguay: Zebrastreifen? Nein danke.

In Paraguay sollten Fußgänger beim Überqueren der Straße besonders viel Acht geben. Zebrastreifen werden von den meisten Autofahrern bewusst ignoriert. Die Paraguayer schreiben dieser Verkehrsregelung nicht allzu viel Wichtigkeit bei. Sollten Sie es dennoch wagen die Straße zu überqueren, sollten sie auf den Zustand des heranrollenden Vehikels achten. Die Bremsen sind nicht immer im besten Zustand. Kommt ihnen also kein Neuwagen entgegen, sollten Sie kein unnötiges Risiko eingehen.

Indonesien: Lärm und Chaos

In den meisten indonesischen Großstädten, speziell Jakarta, sind die Straßen meistens völlig überfüllt. Besonders schlimm wird es, wenn starker Regen einsetzt. Da der Abfluss des Wassers in Jakarta nicht optimal funktioniert, können Sie für Stunden nicht vom Fleck kommen. Kurios ist auch, dass der indonesische Autofahrer bei jeder erdenklichen Verkehrssituation hupt. Vor Kurven, beim Überholen, bei Tieren auf der Fahrbahn oder einfach nur um auf sich aufmerksam zu machen. Hupen gehört in Indonesien zum guten Ton!

Kambodscha: „VIP-Minibusse“ und Motorräder für bis zu 5 Personen

Wer beim Wort „VIP-Minibus“ an ein komfortables, schnelles Fortbewegungsmittel denkt, hat weit gefehlt. Zwar rasen die Fahrer dieser Busse sehr rasant, aber durch das ständige Auf- und Abladen von Personen und Gepäckstücken ziehen sich die Strecken ewig lange hin. Besonders komfortabel sind die Busse auch nicht. Meist sind sie völlig überfüllt. Selbst auf dem Fahrersitz befinden sich meist 2 Personen. Besonders chaotisch ist der Straßenverkehr in Phnom Penh. Mit Motorrädern wird in dieser Stadt einfach alles transportiert. Ein Sack Reis, lebendes Vieh oder ganze Möbelstücke. Alles scheint möglich. Manche Fahrer schaffen es sogar, eine fünfköpfige Familie mit diesem Gefährt von A nach B zu bringen. Dazu versuchen etliche Menschen zwischen all den Autos und Motorrädern die Straßen zu überqueren. Nicht selten versuchen auch Kühe und anderes Vieh die Straße zu überqueren.

Auf einer Reise kann man viel erleben. Selbst wenn der Verkehr im Ausland Sie manchmal zur Verzweiflung treiben sollte, die hier genannten Länder bieten viele tolle Sehenswürdigkeiten, die Sie auf keinen Fall verpassen sollten. Vor Urlaubsbeginn sollte man sich dennoch überlegen, ob ein Mietwagen als Fortbewegungsmittel die optimale Wahl ist und sich genau über die Eigenarten und Verkehrsregeln des jeweiligen Landes informieren.

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